Smart tv iphone verbinden

Selbst das Display eines aktuellen iPhone 15 Pro Max ist zwar groß, aber manchmal nicht groß genug! Wollen Sie mehreren Personen eine iPhone-Funktion erklären, eine iPhone-App zeigen oder ein Game wie Resident Evil zur Geltung zu bringen, können Sie die Inhalte aber einfach und bequem auf einen größeren Bildschirm übertragen.

Apple stellt gleich drei Methoden bereit, um Ihre iPhone mit einem Fernseher, Desktop-Monitor oder einem Beamer zu verbinden: Sie können es per Airplay verknüpfen, einen Apple TV verwenden oder zu einem Anschlusskabel greifen.

1. Methode: So verbinden Sie ihr iPhone per Airplay

Ein Anschluss per Kabel klingt nach der einfachsten Lösung, in der Praxis ist aber die Verbindung per Airplay oft die komfortabelste Lösung. Viele Smart-TVs von LG oder Samsung unterstützen Airplay nativ (verfügbare TV-Geräte mit Airplay), ein günstiger Apple TV rüstet die Funktion für knapp 150 Euro nach.

Auch einer iMac oder Mac Mini mit Bildschirm kann sofort als Abspielgerät genutzt werden. Wollen Sie etwa mehreren Personen eine komplizierte iPhone-Einstellung erklären, können Sie das dank Airplay komfortabler am großen Mac-Bildschirm oder Fernsehgerät tun.

So starten Sie Airplay

Bei den aktuellen iOS-Versionen beginnen Sie Airplay direkt über das Kontrollzentrum. Rufen Siehe dazu das Kontrollzentrum mit einer Streichbewegung von oben nach unten auf. In der Übersicht sehen Siehe etwa in der zweiten Reihe ein Symbol mittels zwei kleinen Rechtecken – die sogenannte Bildschirmsynchronisierung. Nach Antippen des Symbols listet das System alle verfügbaren Airplay-Geräte auf – inklusive Homepods.

Wählen Sie nun das gewünschte Abspielgerät aus, die Anzeige startet automatisch. Um die Übertragung zu beenden, rufen Sie das Geräteübersicht wieder auf und wählen “Synchronisierung stoppen”.

Bei einigen Apps können Sie Airplay direkt starten. Bei Apple Fotos aktivieren Sie Airplay etwa über das Sharing-Funktion – Sie finden hier auch die Option “Airplay”.

Bei der Youtube-App können Sie Airplay ebenfalls direkt aktivieren. Dazu tippen Sie in der Menüleiste die App auf das eckige Symbol mit drei runden Linien und ein Ausklappmenü öffnet sich. Wählen Siehe hier die Option “Airplay- und Bluetooth-Geräte”. Die App zeigt Ihnen nun eine Geräteübersicht der verfügbaren Abspielgeräte, Sie müssen nur noch das gewünschte Gerät auswählen.

Der Unterschied der beiden Methoden: Bei der Bildschirmaktualisierung überträgt Airplay alle Bildschirminhalte des iPhone-Displays, auch Systemeinstellungen und den Wechsel zu anderen Apps. Ebenso ist der Heimbildschirm auf dem Abspielgerät zu sehen. Bei einer Video- oder Foto-Übertragung wird aber automatisch eine Vollbilddarstellung aktiviert. Das sollten Sie bei Präsentationen bedenken.

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2. Methode: iPhone per Kabel mit Monitor oder Fernseher verbinden

Sie können Ihr iPhone auch über ein Kabel an einer Abspielgerät anschließen, das kann nicht zuletzt bei Präsentationen oder einer Schulung sehr nützlich sein. Kommen Siehe in einen neuen Konferenzraum oder Hotelzimmer, finden Siehe hier schließlich oft einen großen Monitor oder Projektor vor – meist ohne Airplay-Unterstützung. Ein weiterer Vorteil: Unter Umständen erhalten Sie so auch bessere Bildqualität und vermeiden Verbindungsprobleme.

Haben Sie ein passendes Kabel miteinander, können Sie aber in Sekunden Ihr iPhone anschließen und das Abspielgerät nutzen.

Besitzen Sie ein iPhone mittels Lightning, benötigen Sie einen passenden Adapter: Empfehlenswert ist Apples Lightning Digital AV-Adapter. Der Lightning-Adapter stellt eine HDMI- und eine zweite Lightning-Schnittstelle bereit. Letztere benötigen Sie für das gleichzeitige Aufladen des iPhones. Das Auflösung beträgt aber maximal nur 1080p, 4K wird nicht geboten. Auch Ton wird automatisch per HDMI übertragen.

Besonders einfach ist ein Anschluss mit einem neuen iPhone 15 mit USB-C-Anschluss und einem Abspielgerät mittels USB-C-Schnittstelle. Hier genügt ein USB-C-Kabel für die Bildschirmansteuerung.

In der Praxis gibt es allerdings eine kleine Falle: Achten Sie darauf, dass es sich nicht um ein reines USB-C-Ladekabel handelt, das kein Videosignal übertragt, sonst bleibt der Bildschirm schwarz. Auch viele USB-C-Kabel von Apple sind reine Ladekabel. Die meisten TV-Geräte haben übrigens einen HDMI-Anschluss, Sie benötigen dann einen günstig bei Amazon bestellbaren USB-C-auf-HDMI-Adapter.

Bei der Nutzung sollten Sie nicht vergessen, dass das iPhone bei vielen Apps einen Landschaftsmodus bietet. Drehen Sie das iPhone, dreht sich bei vielen Apps auch die Anzeige auf dem Bildschirm. Über eine simple Systemeinstellung – die nur bei Anschluss eines Abspielgerätes sichtbar wird – können Sie außerdem einige Einstellungen ändern.

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3. Methode: Nutzen Siehe ein Apple TV

Nur ausgewählte TV-Geräte unterstützen Airplay, das können Sie aber sogar bei einem mehrere Jahr alten Fernseher per Apple TV-Gerät nachrüsten. Das Abspielgerät – das auch ein Projektor sein kann – muss dazu nur HDMI unterstützen.

Das komfortable Betriebssystem des Apple TV ähnelt iOS und ist sehr simpel bedienbar. Da jedes Apple TV Airplay unterstützt, können Sie so bequem die Daten auf Ihrem iPhone an einem großen TV-Bildschirm präsentieren. Auch für “dienstliche” Zwecke wie eine Präsentation oder Schulungen eignet selbst das kleine Gerät gut. So empfiehlt Apple das Apple TV schließlich nicht ohne Grund für den Bildungsbereich.

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Tipp: Schwarze Ränder

Besonders gut eignen sich diese Abspielgeräte für Keynote-Präsentationen, Fotos und Videos. Bei diesen Medien nutzt das iPhone einen Vollbildmodus, der die Bildschirmfläche des Abspielgerätes optimal füllt.

Wenn Siehe allerdings Apps oder Systemeinstellungen zeigen, sehen Sie an dem Bildschirm breite Ränder – vor allem, wenn Siehe Ihr iPhone im Porträtmodus halten. Denken Sie dabei, dass Sie bei vielen Apps auch den Landschaftsmodus nutzen können. Sie müssen dazu das iPhone nur um 90 Grad kippen. Auch hier bleiben aber breite Ränder sichtbar.

Tipp: Moderatoren-Ansicht bei Keynote und Powerpoint nutzen

Was nur bei Anschluss eines externen Gerätes zu sehen ist: Einige Apps wie Keynote bieten eine sogenannte Moderatoren-Ansicht. Starten Sie eine Präsentation, sehen Sie dann auf Ihrem iPhone-Display eine andere Sicht als auf dem Abspielgerät. Auf dem Abspielgerät sieht Ihr Publikum nur die Folie, auf dem iPhone sehen Sie dagegen die Seitennummer, Notizen oder können einen Timer einblenden, um im Zeitplan zu bleiben.

An einem iPad unterstützt auch iMovie eine solcher Aufteilung der Darstellung. Bei einem iPad können Siehe den externen Monitor als Vorschaumonitor nutzen und an dem iPad die Bearbeitung oder Navigation übernehmen. Am iPhone funktioniert diese Aufteilung allerdings nicht, Sie können nur ein Video im Vollbildmodus abspielen.

Fazit

Beim Ansteuern fremder Monitore oder Displays bietet iOS einige wertvolle Funktionen. Sowohl für Präsentationen als auch das Zeigen von Videos können diese Funktionen sehr nützlich sein.