Eisenmangel depression

IBD-Patienten mit Eisenmangel oder Anämie waren häufiger depressiv (p = 0,02 and p.

Eisenmangel und Depression- Einleitung:

Eisenmangel kann sich an das Gemüt auswirken. Neben einer Konzentrationsschwäche kann es im Rahmen einer Eisenmangelanämie auch zu einer depressiven Symptomatik kommen. Durch den Ausgleich des fehlenden Eisen im Rahmen einer medikamentösen Therapie kann sich das depressive Symptomatik rückläufig zeigen und die Stimmung erneut aufhellen.

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Welchen Zusammenhang gibt es ?

Das Eisen ist an der Herstellung verschiedener Botenstoffe im Gehirn beteiligt, die unter anderem auch die Stimmung beeinflussen.

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Ein außergewöhnlich wichtiges Hormon in diesem Zusammenhang ist das Serotonin- auch Glückshormon genannt. Serotonin ist wie die anderen Hormone auch auf Eisen angewiesen, um regelrecht vom Organismus gebildet werden zu können. Fehlt dem Leib Eisen beziehungsweise ist der Eisenspeicher zu gering kann es zu depressiven Verstimmungen kommen. Dazu können Erschöpfung, Antriebslosigkeit oder Traurigkeit zählen.  

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Beim Vorliegen eines deprimierenden Beschwerdebilds sollten sich Betroffene um die Anfertigung eines Blutbilds bemühen- also eine Blutkontrolle beim Arzt vornehmen lassen, die den Eisengehalt des Körpers in Bewerten darlegt. Anhand der Blutwerte kann der Arzt festlegen ob ein Eisenmangel vorliegt. Bei einem zu niedrigen Eisengehalt im Körper kann dieser dann mit speziellen Eisenpräparaten behandelt werden. Sollte die depressive Symptomatik mittels dem Eisenmangel verbunden sein kann sich die Symptomatologie durch eine Therapie im Laufe der Zeit rückläufig zeigen.
 

Diagnose

Die Diagnose einer Eisenmangelanämie ist vergleichsweise simple. Den Betroffenen wird Blut abgenommen und es werden die Werte der roten Blutkörperchen und dem gespeicherten Eisen bestimmt. Die roten Blutkörperchen auch Erythrozyten genannt sind bei einem Eisenmangel kleiner und das Hämoglobin, der rote Farbstoff kommt in geringer Konzentration vor. Der Mediziner spricht in diesem Zusammenhäng von einer mikrozytären-hypochromen Anämie. Die Gesamtzahl der roten Blutkörperchen ist zudem reduziert. Um den Eisengehalt an bestimmen wird vor allem nach dem Eisenspeicherprotein Ferritin geschaut. Dieser ist sensitiver als der Eisenwert und wird daher als Maßstab für den Eisengehalt ran gezogen. Ferritin ist bei einer Eisenmangelanämie typischerweise reduziert. Anhand der Blutwerte mit den oben genannten Veränderungen kann eine Eisenmangelanämievom Arzt diagnostiziert werden.

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Weitere begleitende Symptome

Eine Eisenmangelanämie kann eine Vielzahl an Beschwerden verursachen. Zu diesen gehören neben einer möglichen depressiven Verstimmung, unter anderem eine auch Konzentrations- und Lernschwäche. Häufig zeigt sich zudem eine starke Müdigkeit und Erschöpfung bei einer Eisenmangelanämie.

Weiterhin kann es an Schlafstörungen und ggf zu einem Restleg-Leg-Syndrom kommen, miteinander handelt es sich um einen Bewegungsdrang in den Beinen, der vor allem in der Nacht oder in Ruhephasen auftritt. Die Betroffenen können im Rahmen einer Anämie sehr blass wirken und die Haare und Nägel können spröde und brüchig erscheinen. An den Mundwinkel kann die Haut einreißen, diese Erscheinung wird als Mundwinkelrhagaden bezeichnet. Die Zunge kann wie die Haut auch blass wirken. Zudem kann es zu einem Gewebeschwund der Zunge, einer sogenannten Atrophie kommen.  

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Weiterhin können die Betroffenen unter einer Kurzatmigkeit, das besonders unter körperlicher Belastung auftritt, leiden. Bei sehr starker Eisenmangelanämie kann es im schlimmsten Fall auch zu einer Atemnot kommen. Die Herzfrequenz kann im Rahmen einer Eisenmangelanämie erhöht sein- das heißt das Herz schlägt schneller als gewöhnlich. Dies bezeichnet man in der Medizin als Tachykardie.
 

Behandlung/ Therapie

Zum Auffüllen des Eisenspeichers können Betroffene Nahrungsmittel mittels einem besonders hohen Anteil an Eisen zu selbst nehmen. Zu diesen zählen unter anderem Kalbsleber, Blutwurst und Rindfleisch. Zu den pflanzlichen Lebensmitteln, die außergewöhnlich hoch in ihrem Gehalt an Eisen sind zählend Weizenkleie, Vollkornbrot und Bohnen sowie Linsen.

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Ist der Eisenmangel schon weiter vorwärts geschritten kann eine medikamentöse Behandlung notwendig sein. Das Behandlung erfolgt dann mit der Gabe von Eisenpräparaten. Diese gibt es als Tabletten, Kapseln oder Tropfen in der Apotheke zu kaufen. Die Medikation mittels Eisentabletten sollte dabei nur erfolgen, wenn beim Doktor durch eine Blutkontrolle tatsächlich eine Eisenmangelanämie festgestellt wurde. Eine unnötige Einnahme von Eisen kann nämlich an unerwünschten Nebenwirkungen führen und sollte daher unterlassen werden.

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Bei einer Eisenmangelanämie sollte das Einnahme am besten einige Zeit vor der Ernährung erfolgen, da das Eisen so besser vom Leib aufgenommen werden kann. Bei einer Unverträglichkeit der Eisentabletten oder einer Resorptionsstörung des Körpers kann Eisen auch intravenös verabreicht werden - das heißt es wird durch einen Zugang in die Vene gegeben. Das intravenöse Gabe des Eisens hat ein höheres Risiko starke Nebenwirkungen zu verursachen - daher wird es nur angewandt, wenn eine medikamentöse Gabe aus dem oben genannten Gründen nicht möglich ist.
 

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Dauer/Prognose

Die Dauer einer Eisenmangelanämie mittels einhergehenden Depressionen hängt in der Regel vom Therapiebeginn ab. Durch Eisenpräparate kann in der Regel die Eisengehalt im Körper wieder aufgefüllt werden. Bei einer Eisenmangelanämie die medikamentös behandelt werden kann, wird eine Behandlung von ca. 3-6 Monaten empfohlen. In die Regel werden Blutkontrollen durchgeführt um zu überprüfen dunkel die Eisenwerte ansteigen und die roten Blutkörperchen erneut regelrecht nachgebildet werden können.

Im Laufe der Therapie sollten sich der Eisenmangel und die depressive Verstimmung dann rückläufig zeigen. Natürlich hängt die Dauer der Eisenmangel auch von der Ursache ab. Damit die Eisenmangel behoben werden kann muss demnach auch die Ursache mit therapiert werden. Die Prognose ist oftmals aber gut- nach einer regelrechten Eisentherapie sind die Betroffenen zu einem großen Teil in ihrer Stimmungslage gebessert.

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Krankheitsverlauf

Ein Eisenmangel, die zu einer Depression führt und unbehandelt bleibt kann zu einer Verschlechterung der Stimmung führen. Die Atmosphäre der Betroffenen kann sich also weiter verschlechtern. Zudem kann es durch den Eisenmangel zu weiteren Symptomen kommen, die ohne Therapie ebenfalls zunehmen. So kann es bei einer starken Eisenmangelanämie z.B zur Luftnot oder auch zu Haarausfall kommen. Die körperlichen Symptome tragen meist dazu bei, dass die Betroffenen sich weiter “schlechter” fühlen.

Bei einer regelrechten Therapie mit Eisenpräparaten warm die Stimmung im besten Fall wieder auf. Das kann einige Wochen bis Monate in Anspruch aufnehmen, da sich die Eisenspeicher wieder füllen müssen.

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