Psychosomatische erkrankungen liste
Psychosomatische Erkrankungen sind körperliche Leiden, die psychische Ursachen haben. Sie können sich durch Stress, Überlastung, Traumata oder unbewusste .Psychosomatische Erkrankungen
Es gibt Körperreaktionen, die Warnsignale sind, das ausgesendet werden, wenn Körper und Seele nicht im Gleichgewicht sind. Die Symptome können vielfältig sein, Magen-Darm-Probleme und Schmerzsymptome ohne organische Ursache zum Beispiel. Bei etwa einem Drittel aller Patienten finden Ärzte keine körperliche Ursache für deren Beschwerden.
Und doch leiden die Betroffenen: unter Symptomen, deren Ursachen zuerst einmal nicht an der Hand liegen. Unter chronischen Rückenschmerzen, Schmerzsymptomen im Allgemeinen oder Magen- und Darmbeschwerden. Manche leiden unter Asthma, Hautausschlag oder Tinnitus. Im schlimmsten Fall kann einer Patient mit Atemnot, Schweißausbruch und Herzrasen in die Notaufnahme landen – es sind die klassischen Symptome eines Herzinfarkts. Auch hierfür können psychische Probleme die Auslöser sein.
Körper und Seele aus dem Takt
Psychosomatische Beschwerden treten bei rund fünf bis zehn Prozent die Bevölkerung auf.
Eine körperliche Reaktionsbereitschaft auf seelische Belastungsfaktoren ist meist in der Persönlichkeit angelegt. Psychosomatischen Beschwerden gehen oft Phasen tiefer Unzufriedenheit, Ärger, Traurigkeit oder auch Unsicherheit voraus. Kommt dann das berühmte Tüpfelchen an dem i, kann der Patient in eine tiefe Krise fallen, aus der er ohne therapeutische Unterstützung kaum wieder herauskommt.
Warum und zu welchem Zeitpunkt eine bestimmte Körperstörung auftritt – das zu klären und zu verstehen und die Entkopplung seelischer und körperlicher Prozesse zu ermöglichen, ist Aufgabe einer Therapie. Dunkel tiefenpsychologische Therapie, kognitive Verhaltenstherapie, oft in Kombination mittels Entspannungsverfahren, Körper- oder Ergotherapie, wird individuell entschieden.
Typische psychovegetative Erkrankung: Burnout
Bedingt durch den zunehmenden Stress am Arbeitsstelle nehmen psychische und psychosomatische Erkrankungen immer mehr an. Der erhöhte Zeit- und Konkurrenzdruck, ein Arbeitspensum, das wie ein Berg vor einem liegt, das Gefühl, nonstop erreichbar sein zu müssen – all das trägt zu einem erhöhten Burnout-Risiko bei. Jeder kann einen Burnout erleiden, als besondere Risikogruppen zählen:
- Mediziner
- Führungskräfte
- Lehrkräfte
- Pflegende Angehörige
- Freiberufler
Psychosomatische Schmerzstörungen – wenn der Schmerz nicht geht
Körperliche Schmerz sind jedem Menschen bekannt, egal, ob sie durch Unfälle oder Erkrankungen verursacht werden. Doch es kann auch passieren, dass sich das Schmerzempfinden verselbstständigt, damit so eine eigenständige Krankheit entsteht.
Auf diese Weise ist es möglich, dass auch nach dem Verheilen die Bandscheibe bei einem Bandscheibenvorfall die Rückenschmerzen bleiben – in diesem Fall als psychosomatische Kreuzschmerzen. Alle Körperfunktionen und Organe können von einer solchen sogenannten psychosomatischen Schmerzstörung betroffen sein.
Quelle: Dr. Ebel-Fachkliniken