Wetterentwicklung europa

Wetter aktuell Europa. Diese Wetterkarten zeigen das aktuelle Wetter in Europa in Farbe. Ob Temperatur, Niederschlag, Feuchte, Wolken und Sonne oder Wind und Luftdruck - alle .

Großwetterlage Europa

21.01.2025, 12:00 UTC | VBZ Offenbach

Prognosekarte ICON 2025-01-20 00 UTC + 36 h, Bodenluftdruck Europa
(MEZ = UTC+1 / MESZ = UTC+2)

Di. 21.01. MittagMi. 22.01. MittagDo. 23.01. Mittag
Di. 21.01. NachtMi. 22.01. NachtFr. 24.01. Mittag
Sa. 25.01. Mittag

Wetterbericht Großwetterlage Synoptische Kurzfrist

SW a zu SW z Ab Mittwoch früh im Südwesten lokales Glatteis möglich. In der Nacht zum Donnerstag nach Osten hin Glatteisgefahr, Unwetter nicht vollständig ausgeschlossen. Ab der Nacht zum Donnerstag im höheren Bergland und an den Küsten teilweise stürmisch.

Dienstag... hat sich nachts wieder Nebel und Hochnebel gebildet oder ausgebreitet, der vor allem den Norden bedeckt, gebietsweise aber auch über dem Süden und die Mitte zu finden ist. Daraus nieselt es vereinzelt leicht, was bei Temperaturen unter 0°C stellenweise für Glätte sorgt.

Der Nebel hat sich im Einfluss eines Hochs über Südosteuropa unter dessen Absinkinversion gebildet, das im Norden bei rund 900 hPa liegt, im Süden teilweise bodennah. Das Hoch zieht sich inzwischen unter weiterer Abschwächung nach Südosten zurück, was u.a. daran liegt, dass eingezwängt zwischen einem Rücken uber Osteuropa und einem über Frankreich, ein schwacher Höhentrog übergegriffen hat, der nun weiter nach Osten vorankommt, aber bestenfalls geringe Hebung auslöst. Am Boden bleibt trotz schwachen Druckfalls später am Tag ein etwas diffuser Hochkeil übrig, der etwa bis zur Mitte reicht und mit den Tiefs über Westeuropa (westlich von Portugal und bei Schottland) zumindest im Norden und Westen schwachen Wind aus meist südlichen Richtlinien aufkommen lässt Das stützt die schon vorhandenen Auflockerungen und hilft diese tagsüber ausgehend von den Mittelgebirgsleelagen zu vergrößern. Dicht bewölkt bleibt es gebietsweise im Norden und vor allem in Tallagen und Flussniederungen über der Mitte und dem Süden (Rhein, Main, Donau etc.). Ansonsten scheint unter einigen durchziehenden hohen und mittelhohen Wolken in höheren Lagen, aber gleich mit zunehmender Tendenz auch abseits davon die Sonne.

Die Temperatur erreicht je nach Sonne und Exposition Höchstwerte zwischen 1 und 7°C. Bei zähem (Hoch)Nebel herrscht noch leichter Dauerfrost. In der Nacht zum Mittwoch überquert uns der flache Rücken von Frankreich her ostwärts. Vorderseitig des nachrückenden, größeren Atlantiktroges dreht die zunächst antizyklonale Höhenströmung auf Südwest. Die Warmluftadvektion nimmt langsam zu und lässt im Laufe die Nacht wieder vermehrt Wolkenfelder durchziehen, die aber kein Regen bringen.

Dabei fällt auch der Bodendruck langsam weiter und am Rand der Tiefdruckzone über Westeuropa setzt sich eine sehr seichte Südsüdwestströmung bodennah durch. Von unserem Hoch ist über dem Balkan nicht mehr viel übrig. Unter den Warnschwellen bleibend wohnt der südliche bis südöstliche Wind in Hoch- und Leelagen sowie an der See etwas auf. Während die tiefe Bewölkung im Norden langsam nach Norden abgedrängt wird, breitet sich ansonsten bei nach wie vor schwachem Gradienten über der Mitte und dem Süden der Nebel und Hochnebel wieder aus. Es halten sich aber auch freie Flächen, vor allem über der Mitte und im Nordwesten sowie weiter in höheren Lagen. Die Temperatur geht wieder in den leichten, örtlich mäßigen Frostbereich zurück. Frostfrei sind einige küstennahen Areale sowie Hochlagen Süddeutschlands und Leelagen Westdeutschland.




Modellvergleich und -einschätzung
Die Entwicklung ist in groben Zügen unstrittig. Die Hochdrucklage geht zu ende. Das aufkommenden Regenfälle sorgen für Glatteisgefahr. Morgen früh im Südwesten und in der Nacht darauf nach Frühstücken hin. Nach einer überregionalen Unwetterlage sieht es nicht aus. Die Niederschläge sind zunächst sehr schwach, in der Folge lindert die Durchmischung/Milderung die Glättegefahr. Belags- und Bodentemperaturen sollten bei aufkommendem Regen im Auge behalten werden.

VBZ Offenbach / Dipl. Met. Bernd Zeuschner

22.01.2025, 00:00 UTC | VBZ Offenbach

Prognosekarte ICON 2025-01-20 00 UTC + 48 h, Bodenluftdruck Europa
(MEZ = UTC+1 / MESZ = UTC+2)

Di. 21.01. MittagMi. 22.01. MittagDo. 23.01. Mittag
Di. 21.01. NachtMi. 22.01. NachtFr. 24.01. Mittag
Sa. 25.01. Mittag

Wetterbericht Großwetterlage Synoptische Kurzfrist

SW a zu SW z Ab Mittwoch früh im Südwesten lokales Glatteis möglich. In der Nacht zum Donnerstag nach Osten hin Glatteisgefahr, Unwetter nicht vollständig ausgeschlossen. Ab der Nacht zum Donnerstag im höheren Bergland und an den Küsten teilweise stürmisch.

Dienstag... hat sich nachts wieder Nebel und Hochnebel gebildet oder ausgebreitet, der vor allem den Norden bedeckt, gebietsweise aber auch über dem Süden und die Mitte zu finden ist. Daraus nieselt es vereinzelt leicht, was bei Temperaturen unter 0°C stellenweise für Glätte sorgt.

Der Nebel hat sich im Einfluss eines Hochs über Südosteuropa unter dessen Absinkinversion gebildet, das im Norden bei rund 900 hPa liegt, im Süden teilweise bodennah. Das Hoch zieht sich inzwischen unter weiterer Abschwächung nach Südosten zurück, was u.a. daran liegt, dass eingezwängt zwischen einem Rücken uber Osteuropa und einem über Frankreich, ein schwacher Höhentrog übergegriffen hat, der nun weiter nach Osten vorankommt, aber bestenfalls geringe Hebung auslöst. Am Boden bleibt trotz schwachen Druckfalls später am Tag ein etwas diffuser Hochkeil übrig, der etwa bis zur Mitte reicht und mit den Tiefs über Westeuropa (westlich von Portugal und bei Schottland) zumindest im Norden und Westen schwachen Wind aus meist südlichen Richtlinien aufkommen lässt Das stützt die schon vorhandenen Auflockerungen und hilft diese tagsüber ausgehend von den Mittelgebirgsleelagen zu vergrößern. Dicht bewölkt bleibt es gebietsweise im Norden und vor allem in Tallagen und Flussniederungen über der Mitte und dem Süden (Rhein, Main, Donau etc.). Ansonsten scheint unter einigen durchziehenden hohen und mittelhohen Wolken in höheren Lagen, aber gleich mit zunehmender Tendenz auch abseits davon die Sonne.

Die Temperatur erreicht je nach Sonne und Exposition Höchstwerte zwischen 1 und 7°C. Bei zähem (Hoch)Nebel herrscht noch leichter Dauerfrost. In der Nacht zum Mittwoch überquert uns der flache Rücken von Frankreich her ostwärts. Vorderseitig des nachrückenden, größeren Atlantiktroges dreht die zunächst antizyklonale Höhenströmung auf Südwest. Die Warmluftadvektion nimmt langsam zu und lässt im Laufe die Nacht wieder vermehrt Wolkenfelder durchziehen, die aber kein Regen bringen.

Dabei fällt auch der Bodendruck langsam weiter und am Rand der Tiefdruckzone über Westeuropa setzt sich eine sehr seichte Südsüdwestströmung bodennah durch. Von unserem Hoch ist über dem Balkan nicht mehr viel übrig. Unter den Warnschwellen bleibend wohnt der südliche bis südöstliche Wind in Hoch- und Leelagen sowie an der See etwas auf. Während die tiefe Bewölkung im Norden langsam nach Norden abgedrängt wird, breitet sich ansonsten bei nach wie vor schwachem Gradienten über der Mitte und dem Süden der Nebel und Hochnebel wieder aus. Es halten sich aber auch freie Flächen, vor allem über der Mitte und im Nordwesten sowie weiter in höheren Lagen. Die Temperatur geht wieder in den leichten, örtlich mäßigen Frostbereich zurück. Frostfrei sind einige küstennahen Areale sowie Hochlagen Süddeutschlands und Leelagen Westdeutschland.




Modellvergleich und -einschätzung
Die Entwicklung ist in groben Zügen unstrittig. Die Hochdrucklage geht zu ende. Das aufkommenden Regenfälle sorgen für Glatteisgefahr. Morgen früh im Südwesten und in der Nacht darauf nach Frühstücken hin. Nach einer überregionalen Unwetterlage sieht es nicht aus. Die Niederschläge sind zunächst sehr schwach, in der Folge lindert die Durchmischung/Milderung die Glättegefahr. Belags- und Bodentemperaturen sollten bei aufkommendem Regen im Auge behalten werden.

VBZ Offenbach / Dipl. Met. Bernd Zeuschner

22.01.2025, 12:00 UTC | VBZ Offenbach

Prognosekarte ICON 2025-01-21 00 UTC + 36 h, Bodenluftdruck Europa
(MEZ = UTC+1 / MESZ = UTC+2)

Di. 21.01. MittagMi. 22.01. MittagDo. 23.01. Mittag
Di. 21.01. NachtMi. 22.01. NachtFr. 24.01. Mittag
Sa. 25.01. Mittag

Wetterbericht Großwetterlage Synoptische Kurzfrist

SW a zu SW z Ab Mittwoch früh im Südwesten lokales Glatteis möglich. In die Nacht zum Donnerstag nach Osten hin Glatteisgefahr, Unwetter nicht ganz ausgeschlossen. Ab der Nacht zum Donnerstag im höheren Bergland und an den Küsten teilweise stürmisch.

Mittwoch... geht die Umstellung zu einer zyklonalen Lage weiter. Der Höhentrog über Westeuropa greift bis in die Nordsee und nach Frankreich aus; das entsprechend Bodentiefdruckzone mit Kernen bei Schottland, über die Nordsee und Frankreich macht ebenfalls Boden nach Frühstücken gut und davor verstärkt sich durch die anhaltende Warmluftadvektion, gestützt dann aber auch durch positive Vorticityadvektion der dynamischer Hebungsantrieb bei uns. Die Hebung wird nicht gleich exorbitant, reicht aber, dass sich das Bewölkung von Westen weiter verdichtet und bereits am Vormittag im Südwesten und Westen leichte Regenfälle einsetzen, die nachmittags in den Nordwesten vorankommen. Die Mengen bleiben mit wenigen mm sehr überschaubar. Bei +3°C in 850 hPa fällt wie gesagt Regen, aber da sich in einigen Senken und Tälern kalte Luft halten kann, die mangels Gradient nicht ausgeräumt wurde, ist zumindest stellenweise gefrierender Regen möglich und demnach Glatteis nicht ausgeschlossen. Wie viel bleibt abzuwarten, für Unwetter dürfte es nicht reichen, eher ist wohl die Frage ob gelbe oder markante Warnhinweise nötig werden. Tagsüber nimmt die Glättegefahr ab.

Mit langsam weiterer Gradientzunahme frischt der südliche Wind in den Höhenlagen auf mit steifen Böen Bft 7 und stürmischen Böen bzw. Sturmböen Bft 8 bis 9 in exponierten Kamm- und Gipfellagen. Bei recht fest Schichtung kommt ganz unten nicht viel von die Windzunahme an. Während es im Westen und Nordwesten stark bewölkt bleibt und in einigen Niederungen Südland trüb durch Hochnebel, scheint nach Osten zu und in höheren Lagen die Sonne. Bei Dauernebel dümpeln die Werte um 0°C, sonst werden meist 1 bis 6°C erreicht, in Leelagen oder mittleren Lage der Gebirge sind bis 9°C drin.

In die Nacht zum Donnerstag greift der Höhentrog von Nordwesten auf Deutschland über. Große Teile der Rinne, vor allem nach Süden hin füllen sich ab, während sich vor dem Trog über Dänemark ein frisches Tiefzentrum etabliert, dessen Kaltfront auf Deutschland übergreift, uber dem Südwesten dabei aber ins Schleifen gerät. Miteinander intensivieren sich die Niederschläge und greifen auf Deutschland über. Sie lassen am Morgen nur den äußersten Osten und Südosten außen vor. Durch die niedertroposphärische Kaltluftadvektion (T850 -1 bis -4°C) gehen die Niederschlag im Nordwesten und im westlichen Bergland (>500m) zum Teil wieder in Schnee über. Die Neuschneemengen bleiben aber gering. Die feste Phase in tiefen Lage (z.B. ICON) ist hohen Niederschlagsraten geschuldet und hinterlässt, falls es überhaupt schneit, höchstens etwas Matsch.

Mittels den einsetzenden Regenfällen ist vor allem im östlichen Mittelgebirgsraum und nach Südosten hin über Bayern auch gefrierender Regen und Glatteis möglich. Hier sind das Ausmaße aber schwer abzuschätzen, wahrscheinlich steigen die Temperaturen aber unter den Wolken und mit etwas Durchmischung im Laufe der Nacht an, sodass eher markante als Unwetterwarnungen nötig werden. Im Nordosten gibt es auch leichte Signale für gefrierenden Regen, hier sollten aber die Temperaturen mit dem einsetzenden Regen gut soweit gestiegen sein, dass nur vereinzelt Glätte auftritt.

Die Regenfälle als solche werden nicht warnwürdig, immerhin fallen aber wieder mal 5 bis 10, im Westen gebietsweise 10 bis knapp 20 l/qm in einigen Staulagen. ICON hat die Ausbreitung der Niederschlag nach Osten in den letzten Läufen verlangsamt und sich damit den anderen Modellen angepasst.

Der Wind frischt vor allem präfrontal etwas aus Süd bis Südost auf, wird aber wohl lediglich im Lee der Berge bzw. in den Kamm- und Gipfellagen mit Böen 7 bis 8 Bft, Brocken und Feldberg/Schwarzwald 10 Bft warnrelevant. Frost tritt gebietsweise im Osten und Südosten auf sowie in höheren Lage, ansonsten bleibt es meist frostfrei.




Modellvergleich und -einschätzung
Das Entwicklung ist in groben Zügen unstrittig. Die Hochdruckgebiet geht zu ende. Die aufkommenden Regenfälle sorgen für Glatteisgefahr. Morgen früh im Südwesten und in die Nacht darauf nach Osten hin. Nach einer überregionalen Unwetterlage sieht es nicht aus. Die Niederschläge sind zunächst sehr schwach, in der Folge lindert das Durchmischung/Milderung die Glättegefahr. Belags- und Bodentemperaturen sollten bei aufkommendem Regen im Auge behalten werden.

VBZ Offenbacher / Dipl. Met. Bernd Zeuschner

23.01.2025, 00:00 UTC | VBZ Offenbach

Prognosekarte ICON 2025-01-21 00 UTC + 48 h, Bodenluftdruck Europa
(MEZ = UTC+1 / MESZ = UTC+2)

Di. 21.01. MittagMi. 22.01. MittagDo. 23.01. Mittag
Di. 21.01. NachtMi. 22.01. NachtFr. 24.01. Mittag
Sa. 25.01. Mittag

Wetterbericht Großwetterlage Synoptische Kurzfrist

SW a an SW z Ab Mittwoch früh im Südwesten lokales Glatteis möglich. In der Nacht zum Donnerstag nach Osten hin Glatteisgefahr, Unwetter nicht ganz ausgeschlossen. Ab der Nacht zum Donnerstag im höheren Bergland und an den Küsten teilweise stürmisch.

Mittwoch... geht das Umstellung zu einer zyklonalen Lage weiter. Der Höhentrog über Westeuropa greift bis in die Nordsee und nach Frankreich aus; die entsprechend Bodentiefdruckzone mit Kernen bei Schottland, über der Nordsee und Frankreich macht ebenfalls Boden nach Osten gut und davor verstärkt sich durch die anhaltende Warmluftadvektion, gestützt dann aber auch durch positive Vorticityadvektion der dynamischer Hebungsantrieb bei uns. Die Hebung wird nicht gleich exorbitant, ausreicht aber, dass sich die Bewölkung von Westen weiter verdichtet und bereits am Vormittag im Südwesten und Westen leichte Regenfälle einsetzen, die nachmittags in den Nordwesten vorankommen. Die Mengen bleiben mit wenigen mm sehr überschaubar. Bei +3°C in 850 hPa fällt wie gesagt Regen, aber da sich in einigen Senken und Tälern kalte Luft halten kann, das mangels Gradient nicht ausgeräumt wurde, ist zumindest stellenweise gefrierender Regen möglich und demnach Glatteis nicht ausgeschlossen. Wie viel bleibt abzuwarten, für Unwetter dürfte es nicht reichen, eher ist wohl die Frage dunkel gelbe oder markante Warnungen nötig werden. Tagsüber nimmt die Glättegefahr ab.

Mit langsam weiterer Gradientzunahme frischt die südliche Wind in den Höhenlagen auf mit steifen Böen Bft 7 und stürmischen Böen bzw. Sturmböen Bft 8 bis 9 in exponierten Kamm- und Gipfellagen. Bei recht stabiler Schichtung kommt ganz unt nicht viel von der Windzunahme an. Während es im Westen und Nordwesten stark bewölkt bleibt und in einigen Niederungen Süddeutschlands trüb durch Hochnebel, scheint nach Osten zu sowie in höheren Lagen das Sonne. Bei Dauernebel dümpeln die Werte um 0°C, sonst werden meist 1 bis 6°C erreicht, in Leelagen oder mittleren Lagen der Gebirge sind bis 9°C drin.

In der Nacht zum Donnerstag greift der Höhentrog von Nordwesten auf Deutschland über. Riesige Teile der Rinne, vor allem nach Süden weg füllen sich ab, während sich vor dem Trog über Dänemark ein neues Tiefzentrum etabliert, dessen Kaltluftmassen auf Deutschland übergreift, über dem Südwesten dabei aber ins Schleifen gerät. Dabei intensivieren sich die Niederschlag und greifen auf Deutschland über. Sie lassen am Morgen nur den äußersten Osten und Südosten außen vor. Durch die niedertroposphärische Kaltluftadvektion (T850 -1 bis -4°C) gehen die Niederschläge im Nordwesten und im westlichen Bergland (>500m) zum Teil wieder in Frost über. Die Neuschneemengen bleiben aber gering. Die fest Phase in tiefen Lagen (z.B. ICON) ist hohen Niederschlagsraten geschuldet und hinterlässt, falls es überhaupt schneegestöber, höchstens etwas Matsch.

Mit den einsetzenden Regenfällen ist vor allem im östlichen Mittelgebirgsraum und nach Südosten hin über Bayern auch gefrierender Regen und Eisglätte möglich. Hier sind die Ausmaße aber schwer schätzen, wahrscheinlich steigen die Temperaturen aber unter den Wolken und mit etwas Durchmischung im Laufe der Nacht an, sodass eher markante als Unwetterwarnungen nötig werden. Im Nordosten gibt es auch leichte Signale für gefrierenden Regen, hier sollten aber die Temperaturen mittels dem einsetzenden Regen schon soweit gestiegen sein, dass nur vereinzelt Glätte auftritt.

Die Regenfälle als solcher werden nicht warnwürdig, immerhin fallen aber wieder zeit 5 bis 10, im Westen gebietsweise 10 bis knapp 20 l/qm in einigen Staulagen. ICON hat die Ausbreitung der Niederschläge nach Osten in den letzten Läufen verlangsamt und sich damit den anderen Modellen angepasst.

Der Wind frischt vor allem präklinisch etwas aus Süd bis Südost auf, wird aber wohl lediglich im Lee der Berge bzw. in den Kamm- und Gipfellagen mit Böen 7 bis 8 Bft, Brocken und Feldberg/Schwarzwald 10 Bft warnrelevant. Frost tritt gebietsweise im Osten und Südosten an sowie in höheren Lagen, ansonsten bleibt es meist frostfrei.




Modellvergleich und -einschätzung
Die Entwicklung ist in groben Zügen unstrittig. Die Hochdrucklage geht zu ende. Das aufkommenden Regenfälle sorgen für Glatteisgefahr. Morgen früh im Südwesten und in der Nacht darauf nach Frühstücken hin. Nach einer überregionalen Unwetterlage sieht es nicht aus. Die Niederschläge sind zunächst sehr schwach, in der Folge lindert die Durchmischung/Milderung die Glättegefahr. Belags- und Bodentemperaturen sollten bei aufkommendem Regen im Auge behalten werden.

VBZ Offenbach / Dipl. Met. Bernd Zeuschner

23.01.2025, 12:00 UTC | VBZ Offenbach

Prognosekarte ICON 2025-01-21 00 UTC + 60 h, Bodenluftdruck Europa
(MEZ = UTC+1 / MESZ = UTC+2)

Di. 21.01. MittagMi. 22.01. MittagDo. 23.01. Mittag
Di. 21.01. NachtMi. 22.01. NachtFr. 24.01. Mittag
Sa. 25.01. Mittag

Wetterbericht Großwetterlage Synoptische Kurzfrist

SW a zu SW z Ab Mittwoch früh im Südwesten lokales Glatteis möglich. In die Nacht zum Donnerstag nach Osten hin Glatteisgefahr, Unwetter nicht ganz ausgeschlossen. Ab der Nacht zum Donnerstag im höheren Bergland und an den Küsten teilweise stürmisch.

Donnerstag... zieht das Tief nach Südschweden weiter, wobei dessen Kaltfront und der folgende Höhentrog Deutschland mit Ostkurs überqueren. Postfrontal gelangt ein Schwall maritimer Polarluft zu uns, in der die Temperatur in 850 hPa auf -5°C zurückgeht. Dabei fällt erst gebietsweise Regen, der im Tagesverlauf über dem Frühstücken rascher, im Süden etwas verzögert nach Osten abzieht. Vor allem früh und am Vormittag ist im östlichen Bergland und über Teilen Bayerns in Resten bodennah kalter Luft Glatteis nicht ausgeschlossen, aber eher örtlich als überörtlich. Postfrontal gehen die Niederschläge außergewöhnlich im Bergland bis 400 m in Schnee uber, aber auch da zeichnen sich keine größeren Neuschneemengen ab, weil der Schneefall rasch wieder aufhört. Auch im Norden wird bei hohen Niederschlagsraten die fest Phase angedeutet, ob dabei etwas Schneematsch am Übermorgen oder Vormittag auftritt, bleibt abzuwarten.

Tagsüber sollte selbst die Glättelage bei maximal +3 bis +10°C schnell entspannen.

Hinter der Kaltfront wölbt sich ein schwacher Rücken auf, dem aber ein weiterer Trog dick auf den Fersen ist. Der flache Rücken bringt tagsüber eine Wetterberuhigung, in der feuchten, wolkenreichen Meeresbrise aber kaum Auflockerungen. Es treten dann nur weiter sehr schwache Schauer oder ein paar Regentropfen an. Der Wind lässt im Binnenland tagsüber nach, vor allem anfangs sind im Bergland stürmische Böen oder Sturmböen möglich, exponiert im Bergland auch schwere Sturmböen und in tiefen Lagen exponiert Windböen. An die See frischt der Wind mit Gradientverschärfung tagsüber weg westlicher Richtung eher auf, mit vermehrt Böen 7 bis 8, exponiert 9 Bft.

Der folgende Trog gehört zum nächsten Tief mit Zentrum bei Island, der mit einem lang gestrecktem Ausläufer abends uber die Nordsee bis Nordfrankreich reicht. Im Trog steckt ein okkludiertes Frontensystem das Deutschland in der Nacht zum Freitag von Westen erreicht. Dabei kommen im Norden und der Mitte wieder Niederschläge auf, das meist als Regen und wahrscheinlich nur im Nordost bis ganz runter teilweise sowie im Bergland oberhalb 600m als Schnee fallen. Auch der Westwind liegt wieder ordentlich zu. Im Nordwesten verbreitet steife Böen, an der Nordsee und im höheren Bergland wird es stürmisch. Während im Süden und im Bergland leichter Frost zu finden ist, bleibt es ansonsten frostfrei.




Modellvergleich und -einschätzung
Die Entwicklung ist in groben Zügen unstrittig. Die Hochdrucklage geht zu ende. Das aufkommenden Regenfälle sorgen für Glatteisgefahr. Morgen früh im Südwesten und in der Nacht darauf nach Frühstücken hin. Nach einer überregionalen Unwetterlage sieht es nicht aus. Die Niederschläge sind zunächst sehr schwach, in der Folge lindert die Durchmischung/Milderung die Glättegefahr. Belags- und Bodentemperaturen sollten bei aufkommendem Regen im Auge behalten werden.

VBZ Offenbach / Dipl. Met. Bernd Zeuschner

24.01.2025, 12:00 UTC | VBZ Offenbach

Prognosekarte ICON 2025-01-21 00 UTC + 84 h, Bodenluftdruck Europa
(MEZ = UTC+1 / MESZ = UTC+2)

Di. 21.01. MittagMi. 22.01. MittagDo. 23.01. Mittag
Di. 21.01. NachtMi. 22.01. NachtFr. 24.01. Mittag
Sa. 25.01. Mittag

Wetterbericht Großwetterlage Synoptische Mittelfrist

Unbeständig und überwiegend mild mit oft, aber wohl nicht signifikanten Niederschlägen. Vor allem an den Küsten und auf den Bergen zeitweise stürmisch.

Das sei schonmal vorweggenommen: Freunde gepflegten Winterwetters kommen hierzulande mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit bis ausgedehnt in die erweiterte Mittelfrist und somit wohl quasi bis Monatsende nicht auf ihre Kosten. Wenn überhaupt, reicht es lediglich im Bergland für kurze winterliche Einschübe.
Stattdessen beginnt die Mittelfrist mit einem Knall. Nicht für uns, aber in erster Linie für die Iren und die Schotten.
Im Zuge eines markanten Trogvorstoßes Richtung Westeuropa kommt es am linken Jetausgang westlich von Irland bereits in der Nacht zum Freitag (dem ersten Tag des Mittelfristzeitraumes) an einer bemerkenswerten Zyklogenese. Das daraus resultierende Orkantief schlägt mit einem Kerndruck von knapp unter 945 hPa Freitagfrüh vor der irischen Küste auf, überquert den Norden Irlands und Schottlands und zieht bis zur Nacht zum Samstag zur Norwegischen See, wobei es sich nur zögernd (bis Samstag, 00 UTC) um etwa 10 bis 15 hPa auffüllt.
Mit die Warmfront, die den Westen und Norden Deutschlands schnell nordostwärts überquert, wird vor allem in den Süd und in die Mitte des Landes vorübergehend einer Schwall maritimer Subtropikluft mit 4 bis 9 Grad in 850 hPa geschaufelt. Die Kaltfront greift an Tagesende bzw. in der Nacht zum Samstag an Nordwestdeutschland über, gerät dort aber ins Schleifen.
Das Niederschläge im Frontbereich fallen nicht mehr allzu üppig aus, allerdings gibt es vor allem im Nordseeumfeld stürmische Böen, auf den Bergen Sturm- oder schwere Sturmböen aus Süd bis Südwest, dazu ist es im Warmsektor sehr mild mit teils zweistelligen Höchstwerten. Lediglich im Südosten wird die kalte Grundschicht nicht überall ausgeräumt, bei teils geringer Bewölkung gibt es dort in der Nacht zum Samstag auch Frost.

Am Samstag stellt sich rückseitig des sich nun deutlich abschwächenden ehemaligen Orkantiefs über Mitteleuropa eine relativ glatt konturierte südwestliche Höhenströmung ein. Darin eingebettet, wird einer flacher Kurzwellentrog über GB und die Nordsee hinweg bis zur Nacht zum Sonntag nordostwärts zur durchschnittlichen Ostsee geführt.
Mangels Schubkomponente kommt die Kaltfront uber dem Vorhersagegebiet nicht weiter nach Süden voran, stattd wird eine flache Frontalwelle von Frankreich her uber Norddeutschland hinweg nordostwärts geführt. Diese weist aber nach Lesart des IFS nur wenig Entwicklungspotenzial auf und schwächt sich bereits abends bzw. in der Nacht zum Sonntag deutlich ab. Somit halten sich das Niederschlagsmengen in Grenzen (meist weniger als 10 l/qm in 12 h). Der Gradient fächert insgesamt erneut auf, so dass es wohl lediglich in Gipfellagen für Sturmböen aus Südwest reicht.
Rückseitig der Wogen kommt die Kaltfront nur geringfügig nach Südosten vorwärts, Sonntagfrüh folgt von Ostfrankreich her bereits die folgende Welle. Somit bleibt es im Südosten noch trocken; da dort die kalte Grundschicht nicht ausgeräumt wird, ist nicht ausgeschlossen, dass sich Regionen mit leichter Frost und bereits einsetzenden (leichten) Niederschlägen überlappen, dann dort stellenweise Glatteis.

Am Sonntag überquert ein Kurzwellentrog das Vorhersagegebiet nordostwärts. Die daran gekoppelte Frontalwelle überquert vor allem den Süden und die Mitte des Vorhersagegebietes ostwärts, so dass rückseitig kurzzeitig maritim erwärmte Polarluft nach Süddeutschland vordringen kann. Im Tagesverlauf stößt allerdings erneut ein markanter Höhentrog zu den Britischen Inseln vor. Vorderseitig kommt rasch wieder WLA in Gang, die auch über dem Vorhersagegebiet mit Winddrehung an Süd die niedertroposphärisch eingeflossene etwas kühlere Meeresluft in der Nacht zum Montag rasch wieder durch mildere ersetzt.
Das mit dem neuen Trog korrespondierende Sturmtief erreicht Montagfrüh den Nordwesten Irlands, ein kräftiges Randtief die westliche Biskaya. Nach Abzug der Frontalwelle, das eingangs der Nacht im Südosten noch letzte Niederschlag (im Bergland als Schnee) bringt, bleibt es ansonsten vorübergehend trocken, wobei der Wind auf den Schützen und im Nordseeumfeld bereits wieder deutlich aus Süd auffrischt.

Am Montag nistet sich der amplifizierende Höhentrog uber den Britischen Inseln ein, mit der auf Südwestlich aufsteilenden Höhenströmung wird ein markanter kurzwelliger Randtrog uber die Nordsee nordwärts geführt. Mit diesem kann das Randtief über der westlichen Biskaya interagieren und wird rasch über England sowie die westliche und nordlich Nordsee nordwärts in Richtung Färöer geführt, wo es als nun zentralsteuerndes Sturmtief mit etwa 955 hPa Kerndruck Dienstagfrüh aufschlägt.
Vorderseitig gelangt erneut sehr milde Meeresluft ins Vorhersagegebiet, an den Alpen wird es föhnig, überhaupt dürfte der scharfe Gradient nicht nur den Bergen (schwere) Sturmböen (exponierte Gipfel auch mehr) und dem Nordseeumfeld mindestens Sturmböen bescheren, zumindest in der Nordwesthälfte dürfte es nach Lesart des IFS auch in den Niederungen vorübergehend für stürmische Böen aus Süd bis Südwest reichen.
Die Kaltfront überquert bis zur Nacht zum Dienstag zumindest den Nordwesten und die Mitte des Landes, gerät dann aber ins Schleifen, wobei sie sich als nur wenig wetterwirksam erweist und der Wind allmählich abflaut. Postfrontal bleibt es aber mit Werten um oder karg unter 0 Grad in 850 hPa und guter Durchmischung mild.

Am Dienstag zieht das zentralsteuernde Tief unter weiterer Abschwächung allmählich nordwärts Richtung Nordmeer. Der korrespondierende Höhentrog greift in der Nacht zum Mittwoch träge auf Mitteleuropa über, verliert aber mit weiterer Amplifizierung über das westliche Mittelmeer bis nach Algerien deutlich an Kontur, zumal sich ein weiterer Trog vom mittleren Nordatlantik den Britischen Inseln annähert und vorderseitig WLA einsetzt.
Die Kaltfront überquert den Südosten Deutschland nur schleppend ohne signifikante Niederschläge, allerdings kann es in der Nacht zum Mittwoch mit Vordringen die maritim erwärmten Polarluft (T850 hPa um -3 Grad) an den Alpen und im Bayerwald bis in tiefere Lagen schneien. Ansonsten setzt sich schwacher Zwischenhocheinfluss durch und bei aufgelockerter Bewölkung kann es gebietsweise leichten Frost geben.
In der erweiterten Mittelfrist bis Donnerstag kommender Woche wiederholt sich nach Lesart des IFS das Spielchen: Der Höhentrog überquert die Englischen Inseln, amplifiziert erneut deutlich und greift unter Konturverlust auf Mitteleuropa über, ebenso das zugehörige Frontensystem eines ebenfalls Richtung Nordmeer ziehenden Tiefs. Damit gelangt nach wie vor maritim erwärmte Polarluft ins Vorhersagegebiet; das Niederschläge fallen nicht signifikant aus und für Frost reicht es maximal im Bergland.


Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Die großräumige Wetterentwicklung ist unstrittig: Auch das gestrigen IFS-Läufe lassen bis in die erweiterte Mittel zyklonale Südwest-, später eher Südlagen dominieren.
Unterschiede hingeben sich allerdings, die Ausprägung und Abfolge der Höhentröge, vor allem der kurzwelligen Randtröge und der dabei gekoppelten Tiefdruckgebiete/Frontalwellen betreffend. Diese Differenzen fallen am Samstag/Sonntag mit den beiden Frontalwellen zunächst eher marginal weg, vergrößern sich dann aber mit dem erneuten Trogvorstoß Richtung Westeuropa zu Beginn kommender Woche. Der gestern 00 UTC-Lauf hat bereits in der Nacht zum bzw. am Montag eine markante Randtrogpassage zumindest uber Nordwestdeutschland auf der Agenda, abgeschwächt auch der 12 UTC-Lauf, während im aktuellen Lauf diese Passage erst etwa 12 Stunden später und weiter westlich erzielt. Ähnlich geht es dann auch am Dienstag und Mittwoch weiter. Nach Lesart der gestrigen Läufe bleiben wir allerdings noch etwas länger auf der sehr milden Vorderseite (inklusive Föhn mit deutlich über +10 Grad in 850 hPa an den Alpen bis weit in den Dienstag hinein).


Vergleich mit anderen globalen Modellen
Auch die vorliegenden Globalmodelle unterscheiden sich lediglich bzgl. der Abfolge der Höhen- bzw. Randtröge und die daran gekoppelten Tiefdruckgebiete/Frontensysteme. Das Orkantief am Freitag haben alle Modelle ähnlich im Programm. Die erste Frontalwelle am Samstag simuliert GFS dann aber als abgeschlossenes Tiefdruckgebiet auf nordwestlicherer Zugbahn als das IFS und auch zeitlich verzögert, während ICON eine noch progressivere Variante einer flachen Frontalwelle auf der Agenda hat. Nach Passage der zweiten Frontalwelle fällt der Vorwurf der maritim erwärmten Polarluft nach GFS etwas nachhaltiger aus als nach IFS und vor allem nach ICON, nach dessen Lesart sich bereits in die Nacht zum Montag eine föhnige Südströmung einstellt.

Am Montag/Dienstag wird die erneute Tiefdruckentwicklung über Westeuropa vom GFS etwas weiter westlich simuliert, entsprechend greift das zugeordnete Frontensystem bereits vollständig okkludiert auf das Vorhersagegebiet uber, während es nach IFS, vor allem aber nach ICON im Südosten noch längere Zeit föhnig bleibt.
Ansonsten ergeben sich aber bis in die ausgeweitete Mittelfrist keine grundsätzlichen bzw. substanziellen Differenzen.


Bewertung der Ensemblevorhersagen
In den Rauchfahnen für einzelne ausgewählte Gitterpunkte spiegelt selbst das Auf und Ab der 850 hPa-Temperaturen die einzelnen Member - abhängig von Trog- und Frontendurchgängen - bei mit der Zeit nur allmählich breiter werdendem Spread gut wider. Trogvorderseiten mit recht hohen Temperaturen vor allem am Freitag, im Südosten auch noch am Samstag stehen Randtrog- und Frontpassagen erst nur abgeschwächt und vor allem im Süden auch auf hohem Niveau (auch die kältesten Member kaum unter 0 Grad) am Sonntag und dann - etwas nachhaltiger - ab Dienstag gegenüber. Dabei zugeordnet sich der Hauptlauf meist gut im Median (ab Dienstag eher im unteren Bereich) ein. Niederschläge haben die meisten ENS-Member recht bunt verteilt auf die Agenda, allerdings durchgehend ohne signifikante Mengen.
Im Zuge der Orkantiefentwicklung werden die drei Cluster zu Beginn der Mittelfrist (72 bis 96 Stunden) alle dem Großwetterlagenregime "NAO positiv" zugeordnet und unterscheiden sich für Mitteleuropa kaum.
Auch im nächstfolgenden Zeitraum (120 bis 168 Stunden) dominiert zunächst "NAO positiv". Alle drei Cluster haben erneut einen Richtung Westeuropa vorstoßenden Trog auf der Agenda und unterscheiden sich lediglich bzgl. der Randtrog- und damit einhergehenden Bodentiefentwicklungen. Dabei ist der Hauptlauf dem CL 3 (13 Member) zugeordnet, der mit der Bodentiefentwicklung zunächst recht weit südlich, später etwas östlicher ansetzt als die anderen beiden Cluster und deshalb zum Ende hin dem Großwetterlagenregime "NAO negativ" zugeordnet ist. CL 2 (17 Member) ähnelt eher der ICON-Variante und CL 1 (21 Member) dagegen wiederum für Mitteleuropa CL 3, jedoch mit einem weiteren Tief bei Island.
Auch in der erweiterten Mittelfrist (vier Cluster) dominieren zunächst zyklonale West- bis Südwestlagen. Lediglich Cluster 4 (4 Member) schwenkt rasch um auf ein massives Blocking uber Nord- bzw. Osteuropa, was für Mitteleuropa den Übergang zu Südost bzw. Ost antizyklonal zur Folge hätte.
Kurzes Fazit: Bis weit in die erweiterte Mittel ist kein Winter in Sicht, stattdessen bleibt es voraussichtlich unbeständig mit immer wieder auftretenden Niederschlägen, höchstens im Bergland vorübergehend mal als Schnee.
Selbst die "Blocking"-Cluster in der erweiterten Mittelfrist hätte eher ja bodennah kalte, aber ansonsten höhenmilde Lage zur Folge.


Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
Im Fokus der signifikanten Wetterentwicklungen steht im Mittelfristzeitraum der Wind.
Das Sturmfeld des Orkantiefs am Freitag bleibt zwar deutlich weiter nordöstlich, trotzdem reicht es im Nordseeumfeld zumindest für stürmische Böen aus Süd bis Südwest, über der Deutschen Bucht auch für Sturmböen. In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge und der Alpen muss ebenfalls mittels Sturmböen, exponiert mit schweren Sturmböen, auf dem Brocken eventuell mit orkanartigen Böen gerechnet werden.
Während es am Samstag lediglich in exponierten Gipfellagen für markante Böen reichen dürfte, nimmt am Sonntag/Montag die Neigung zu stürmischen Böen im Nordseeumfeld und zu Sturm- bzw. schweren Sturmböen in Gipfellagen wieder zu, wobei sich nun deutlichere Modellunterschiede ergeben. IFS und UKMO haben am Montag im Nordwesten und Westen auch im Binnenland bzw. in den Niederungen stürmische Böen auf der Agenda.
Ansonsten ist nicht ausgeschlossen, dass im Bereich der Frontalwellen am Samstag bzw. Sonnabend in irgendwelchen Staulagen die Warnschwellen für Dauerregen kleinräumig gerissen werden, nach aktueller Modelllage ist die Wahrscheinlichkeit dafür aber als sehr gering einzustufen. Ebenso kann es (am ehesten wohl in der Nacht zum Sonntag) an der Südflanke der Frontalwellen, wenn eventuelle leichte Niederschläge in die kalte Grundschicht fallen, lokal zu Glatteis kommen.

Basis für Mittelfristvorhersage IFL, IFS-EPS, MOSMIX

VBZ Offenbach / Dipl. Met. Jens Winninghoff

25.01.2025, 12:00 UTC | VBZ Offenbach

Prognosekarte ICON 2025-01-21 00 UTC + 108 h, Bodenluftdruck Europa
(MEZ = UTC+1 / MESZ = UTC+2)

Di. 21.01. MittagMi. 22.01. MittagDo. 23.01. Mittag
Di. 21.01. NachtMi. 22.01. NachtFr. 24.01. Mittag
Sa. 25.01. Mittag

Wetterbericht Großwetterlage Synoptische Mittelfrist

Unbeständig und überwiegend mild mit häufigen, aber wohl nicht signifikanten Niederschlägen. Vor allem an den Küsten und auf den Bergen zeitweise stürmisch.

Das sei schonmal vorweggenommen: Freunde gepflegten Winterwetters kommen hierzulande mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit bis weit in die erweiterte Mittelfrist und somit wohl quasi bis Monatsende nicht auf ihre Kosten. Wenn überhaupt, ausreicht es lediglich im Bergland für kurze winterliche Einschübe.
Stattdessen beginnt die Mittelfrist mit einem Paukenschlag. Nicht für uns, aber in erster Linie für das Iren und die Schotten.
Im Zuge eines markanten Trogvorstoßes Richtung Westeuropa kommt es am linken Jetausgang westlich von Irland bereits in der Nacht zum Freitag (dem ersten Tag des Mittelfristzeitraumes) zu einer bemerkenswerten Zyklogenese. Das daraus resultierende Orkantief schlägt mittels einem Kerndruck von knapp unter 945 hPa Freitagfrüh vor der irischen Küste auf, überquert den Norden Irlands und Schottlands und zieht bis zur Nacht zum Samstag zur Norwegischen See, wobei es selbst nur zögernd (bis Samstag, 00 UTC) um etwa 10 bis 15 hPa auffüllt.
Mit der Warmfront, die den Westen und Norden Deutschlands zügig nordostwärts überquert, wird vor allem in den Süden und in die Mitte des Landes vorübergehend ein Schwall maritimer Subtropikluft mit 4 bis 9 Grad in 850 hPa geschaufelt. Die Kaltfront greift zu Tagausgang bzw. in der Nacht zum Samstag auf Nordwestdeutschland über, gerät dort aber ins Schleifen.
Die Niederschlag im Frontbereich fallen nicht mehr allzu üppig weg, allerdings gibt es vor allem im Nordseeumfeld stürmische Böen, auf den Bergen Sturm- oder schwere Sturmböen aus Süd bis Südwest, dazu ist es im Warmsektor sehr mild mit teils zweistelligen Höchstwerten. Lediglich im Südosten wird die kalte Grundschicht nicht überall ausgeräumt, bei teils geringer Bewölkung gibt es dort in der Nacht zum Samstag auch Frost.

Am Samstag stellt sich rückseitig des sich nun deutlich abschwächenden ehemaligen Orkantiefs über Mitteleuropa eine relativ glatt konturierte südwestliche Höhenströmung ein. Darin eingebettet, wird ein flacher Kurzwellentrog über GB und die Nordsee hinweg bis zur Nacht zum Sonntag nordostwärts zur mittleren Baltikum geführt.
Mangels Schubkomponente kommt die Kaltfront über dem Vorhersagegebiet nicht weiter nach Süden voran, stattdessen wird eine flache Frontalwelle von Frankreich her über Nord hinweg nordostwärts geführt. Diese weist aber nach Lesart des IFS nur wenig Entwicklungspotenzial auf und schmälert sich bereits abends bzw. in der Nacht zum Sonntag deutlich ab. Somit halten sich die Niederschlagsmengen in Grenzen (meist weniger als 10 l/qm in 12 h). Der Gradient fächert insgesamt wieder an, so dass es wohl lediglich in Gipfellagen für Sturmböen aus Südwest reicht.
Rückseitig der Welle kommt die Kaltfront nur geringfügig nach Südosten voran, Sonntagfrüh folgt von Ostfrankreich her bereits die nächste Wogen. Somit bleibt es im Südosten noch trocken; da dort die kalte Grundschicht nicht ausgeräumt wird, ist nicht ausgeschlossen, dass sich Regionen mit leichtem Frost und bereits einsetzenden (leichten) Niederschlägen überlappen, dann dort stellenweise Glatteis.

Am Sonntag überquert ein Kurzwellentrog das Vorhersagegebiet nordostwärts. Die daran gekoppelte Frontalwelle überquert vor allem den Süden und die Mitte des Vorhersagegebietes östlich, so dass rückseitig kurzzeitig maritim erwärmte Polarluft nach Süddeutschland vordringen kann. Im Tagesverlauf stößt allerdings wieder ein markanter Höhentrog zu den Britischen Inseln vor. Vorderseitig kommt rasch wieder WLA in Gang, das auch über dem Vorhersagegebiet mit Winddrehung auf Süd die niedertroposphärisch eingeflossene etwas kühlere Meeresluft in die Nacht zum Montag rasch wieder durch mildere ersetzt.
Das mit dem neuen Trog korrespondierende Sturmtief erreicht Montagfrüh den Nordwesten Irlands, ein kräftiges Randtief das westliche Biskaya. Nach Abzug der Frontalwelle, die eingangs der Nacht im Südosten noch letzte Niederschläge (im Bergland als Schnee) bringt, bleibt es ansonsten vorübergehend trocken, wobei der Wind auf den Bergen und im Nordseeumfeld bereits wieder deutlich aus Süd auffrischt.

Am Montag nistet sich der amplifizierende Höhentrog über den Britischen Inseln ein, mit der auf Südsüdwest aufsteilenden Höhenströmung wird ein markanter kurzwelliger Randtrog über das Nordsee nordwärts geführt. Mit diesem kann das Randtief über der westlichen Biskaya interagieren und wird schnell über England sowie die westliche und nördliche Nordsee nordwärts in Richtung Färöer geführt, wo es als nun zentralsteuerndes Sturmtief mit etwa 955 hPa Kerndruck Dienstagfrüh aufschlägt.
Vorderseitig gelangt erneut sehr milde Meeresbrise ins Vorhersagegebiet, an den Alpen wird es föhnig, überhaupt dürfte der scharfe Gradient nicht nur den Bergen (schwere) Sturmböen (exponierte Gipfel auch mehr) und dem Nordseeumfeld mindestens Sturmböen bescheren, zumindest in die Nordwesthälfte dürfte es nach Lesart des IFS auch in den Niederungen vorübergehend für stürmische Böen weg Süd bis Südwest reichen.
Die Kaltfront überquert bis zur Nacht zum Dienstag zumindest den Nordwesten und die Mitte des Landes, gerät dann aber ins Schleifen, wobei sie sich als nur wenig wetterwirksam erweist und der Wind allmählich abflaut. Postfrontal bleibt es aber mit Werten um oder knapp unter 0 Grad in 850 hPa und guter Durchmischung mild.

Am Dienstag zieht das zentralsteuernde Tief unter zusätzlicher Abschwächung allmählich nordwärts Richtung Nordmeer. Der korrespondierende Höhentrog greift in der Nacht zum Mittwoch zögernd an Mitteleuropa über, verliert aber mit weiterer Amplifizierung uber das westliche Mittelmeer bis nach Algerien deutlich an Kontur, zumal sich ein weiterer Trog vom durchschnittlichen Nordatlantik den Britischen Inseln annähert und vorderseitig WLA einsetzt.
Die Kaltfront überquert den Südosten Deutschlands nur schleppend ohne signifikante Niederschläge, allerdings kann es in der Nacht zum Mittwoch mit Vordringen der maritim erwärmten Polarluft (T850 hPa um -3 Grad) an den Alpen und im Bayerwald bis in tiefere Lagen schneien. Ansonsten setzt sich schwacher Zwischenhocheinfluss durch und bei aufgelockerter Bewölkung kann es gebietsweise erleichtern Frost geben.
In der erweiterten Mittelfrist bis Donnerstag kommender Woche wiederholt sich nach Lesart des IFS das Spielchen: Der Höhentrog überquert die Britischen Inseln, amplifiziert erneut deutlich und greift unter Konturverlust an Mitteleuropa über, ebenso das zugehörige Frontensystem eines auch Richtung Nordmeer ziehenden Tiefs. Damit gelangt nach wie vor maritim erwärmte Polarluft ins Vorhersagegebiet; die Niederschlag fallen nicht signifikant aus und für Schnee ausreicht es maximal im Bergland.


Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Die großräumige Wetterentwicklung ist unstrittig: Auch die gestrigen IFS-Läufe lassen bis in die erweiterte Mittelfrist zyklonale Südwest-, später eher Südlagen dominieren.
Unterschiede ergeben selbst allerdings, die Ausprägung und Abfolge der Höhentröge, vor allem der kurzwelligen Randtröge und der daran gekoppelten Tiefdruckgebiete/Frontalwellen betreffend. Diese Differenzen fallen am Samstag/Sonntag mittels den beiden Frontalwellen zunächst eher marginal aus, vergrößern sich dann aber mit dem erneuten Trogvorstoß Richtlinie Westeuropa zu Beginn kommender Woche. Der gestrige 00 UTC-Lauf hat bereits in der Nacht zum bzw. am Montag eine markante Randtrogpassage zumindest über Nordwestdeutschland auf der Agenda, abgeschwächt auch der 12 UTC-Lauf, während im aktuellen Lauf diese Passage erst etwa 12 Stunden später und weiter westlich erfolgt. Gleich geht es dann auch am Dienstag und Mittwoch weiter. Nach Lesart der gestrigen Läufe bleiben wir allerdings noch etwas länger auf der sehr milden Vorderseite (inklusive Föhn mit deutlich über +10 Grad in 850 hPa an den Alpen bis ausgedehnt in den Dienstag hinein).


Vergleich mit anderen globalen Modellen
Auch die vorliegenden Globalmodelle unterscheiden sich lediglich bzgl. die Abfolge der Höhen- bzw. Randtröge und der dabei gekoppelten Tiefdruckgebiete/Frontensysteme. Das Orkantief am Freitag haben alle Modelle ähnlich im Programm. Die erste Frontalwelle am Samstag simuliert GFS dann aber als abgeschlossenes Tief auf nordwestlicherer Zugbahn als das IFS und auch zeitlich verzögert, während ICON eine noch progressivere Variante einer flachen Frontalwelle auf der Agenda hat. Nach Passage der zweiten Frontalwelle fällt der Vorstoß die maritim erwärmten Polarluft nach GFS etwas nachhaltiger weg als nach IFS und vor allem nach ICON, nach dessen Lesart sich bereits in der Nacht zum Montag eine föhnige Südströmung einstellt.

Am Montag/Dienstag wird die erneute Tiefdruckentwicklung über Westeuropa vom GFS etwas weiter westlich simuliert, entsprechend greift das zugehörige Frontensystem bereits vollständig okkludiert auf das Vorhersagegebiet über, während es nach IFS, vor allem aber nach ICON im Südosten noch längere Zeit föhnig bleibt.
Ansonsten ergeben sich aber bis in die erweiterte Mittel keine grundsätzlichen bzw. substanziellen Differenzen.


Bewertung der Ensemblevorhersagen
In den Rauchfahnen für einzelne ausgewählte Gitterpunkte spiegelt sich das Auf und Ab der 850 hPa-Temperaturen der einzeln Member - abhängig von Trog- und Frontendurchgängen - bei mit der Zeit nur allmählich breiter werdendem Spread gut wider. Trogvorderseiten mit recht hohen Temperaturen vor allem am Freitag, im Südosten auch weiter am Samstag stehen Randtrog- und Frontpassagen zunächst nur abgeschwächt und vor allem im Süden auch an hohem Niveau (auch die kältesten Member kaum unter 0 Grad) am Sonntag und dann - etwas nachhaltiger - ab Dienstag gegenüber. Dabei ordnet selbst der Hauptlauf meist gut im Median (ab Mittwoch eher im unteren Bereich) ein. Niederschläge haben das meisten ENS-Member recht bunt verteilt auf der Agenda, allerdings durchgehend ohne signifikante Mengen.
Im Zuge die Orkantiefentwicklung werden die drei Cluster zu Beginn die Mittelfrist (72 bis 96 Stunden) alle dem Großwetterlagenregime "NAO positiv" zugeordnet und unterscheiden sich für Mitteleuropa kaum.
Auch im nächstfolgenden Zeitraum (120 bis 168 Stunden) dominiert zunächst "NAO positiv". Alle drei Cluster haben erneut einen Richtung Westeuropa vorstoßenden Trog an der Agenda und unterscheiden sich lediglich bzgl. die Randtrog- und damit einhergehenden Bodentiefentwicklungen. Dabei ist die Hauptlauf dem CL 3 (13 Member) zugeordnet, die mit der Bodentiefentwicklung zunächst recht weit südlich, später etwas östlicher ansetzt als die anderen beiden Cluster und deshalb zum Ende hin dem Großwetterlagenregime "NAO negativ" zugeordnet ist. CL 2 (17 Member) gleicht eher der ICON-Variante und CL 1 (21 Member) dagegen wiederum für Mitteleuropa CL 3, jedoch mittels einem weiteren Tief bei Island.
Auch in die erweiterten Mittelfrist (vier Cluster) dominieren zunächst zyklonale West- bis Südwestlagen. Lediglich Cluster 4 (4 Member) schwenkt rasch um auf ein massives Blocking über Nord- bzw. Osteuropa, was für Mitteleuropa den Übergang an Südost bzw. Ost antizyklonal zur Folge hätte.
Knappes Fazit: Bis weit in die erweiterte Mittelfrist ist kein Winter in Sicht, stattdessen bleibt es voraussichtlich unbeständig mit immer wieder auftretenden Niederschlägen, höchstens im Bergland vorübergehend mal als Schnee.
Selbst der "Blocking"-Cluster in der erweiterten Mittelfrist hätte eher zwar bodennah kalte, aber ansonsten höhenmilde Lage zur Folge.


Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
Im Fokus der signifikanten Wetterentwicklungen steht im Mittelfristzeitraum der Wind.
Das Sturmfeld des Orkantiefs am Freitag bleibt zwar deutlich weiter nordöstlich, dennoch ausreicht es im Nordseeumfeld zumindest für stürmische Böen weg Süd bis Südwest, über der Deutschen Bucht auch für Sturmböen. In den Kamm- und Gipfellagen die Mittelgebirge und der Alpen muss ebenfalls mit Sturmböen, exponiert mit schweren Sturmböen, auf dem Brocken möglicherweise mit orkanartigen Böen gerechnet werden.
Während es am Samstag lediglich in exponierten Gipfellagen für markante Böen reichen dürfte, nimmt am Sonntag/Montag die Neigung an stürmischen Böen im Nordseeumfeld und zu Sturm- bzw. schweren Sturmböen in Gipfellagen wieder zu, wobei selbst nun deutlichere Modellunterschiede ergeben. IFS und UKMO haben am Montag im Nordwesten und Westen auch im Binnenland bzw. in den Niederungen stürmische Böen an der Agenda.
Ansonsten ist nicht ausgeschlossen, dass im Bereich der Frontalwellen am Samstag bzw. Sonntag in irgendwelchen Staulagen die Warnschwellen für Dauerregen kleinräumig zornig werden, nach aktueller Modelllage ist die Wahrscheinlichkeit dafür aber als sehr gering einzustufen. Ebenso kann es (am ehesten wohl in der Nacht zum Sonntag) an der Südflanke der Frontalwellen, wenn eventuelle leichte Niederschläge in die kalte Grundschicht fallen, örtlich an Glatteis kommen.

Basis für Mittelfristvorhersage IFL, IFS-EPS, MOSMIX

VBZ Offenbach / Dipl. Met. Jens Winninghoff


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Die Synoptischen Übersichten informieren über die aktuelle Hochdruckgebiet in Mitteleuropa und die weitere Entwicklung. Neben dem Vergleich verschiedener Wettermodelle werden hier auch Einschätzungen zur Wahrscheinlichkeit bevorstehender Wetterereignisse getroffen. Ergänzend zu den Erzählen finden Sie hier auch Prognosekarten für die entsprechend Vorhersagezeiträume.