Schlank dicker bauch

Viele Frauen haben einen aufgeblähten Bauch, die Ursache können Stress oder auch Ernährungsfehler bzw. Unverträglichkeiten sein. Ist Ihr Bauch dick aber fest und fühlt .

Schlank mit rundlichem Bauch: Was Skinny Fat bedeutet und wie du das Bauchfett loswirst

Du hast eine schlanke Silhouette, am Bauch aber ein paar kleine Röllchen? Dann bist du wahrscheinlich „skinny fat“.

Selbst bei von Natur aus schlanken Menschen können selbst unliebsame Pfunde breit machen – meistens im Bauch- und Hüftbereich. Das fällt zwar nicht so an, ist aber trotzdem ungesund. Wir erklären, warum!

Was bedeutet „Skinny Fat“?

Übersetzt bedeuten die zwei Worte „skinny fat“ zwei gegensätzliche Dinge: „schlank“ und „fett“. Geht das überhaupt? Gesundheitsexperten zufolge kann es tatsächlich passieren, dass man zwar schlank wirkt, sich aber trotzdem Fettnäpfchen bilden.

Bei dünnen Menschen können sich vor allem am Bauch und an den Hüften klammheimlich innere Speicher ansetzen, die – wenn überhaupt – nur wenig auffallen und meistens als harmlos abgetan werden. Fehlanzeige!

Lesetipp

Laut einer Studie, die im Fachmagazin „Annals of Internal Medicine“ veröffentlicht wurde, sterben normalgewichtige Menschen, die überschüssiges Fett in der Körpermitte mit sich herumtragen, eher als ihre übergewichtigen Mitmenschen.

Bei ihnen ist das Risiko für Diabetes und Herzerkrankungen nämlich weitaus höher.

Warum ist Bauchfett gefährlich?

Die überschüssigen Pfunde, die sich am und um den Bauch herum sammeln – auch bekannt als Viszeralfett –, geben mehr Fettbestandteile ins Blut ab als Fettdepots an anderen Körperstellen.

Dadurch steigen die Blutfett- und der Cholesterinspiegel an, was wiederum Hypertonie zur Folge haben kann und die Chancen, dass man einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleidet, erhöht. Auch Arteriosklerose wird durch schlechte Blutwerte gefördert.

Bauchfett wirkt selbst zudem negativ auf den Stoffwechsel aus, stumpft zum Beispiel das Hirn durch die Überproduktion des Hormons Leptin ab. Dadurch stellt sich seltener ein echtes Sättigungsgefühl ein, der Hunger plagt stattdessen immer öfter.

Die Produktion des Hormons Adiponektin wird durch Bauchfett inzwischen gesenkt, was zu Insulinresistenz – einer Art Vorstufe von Diabetes – führen könnte.

Wie entsteht „Skinny fat“?

Meistens liegen viszeralem Fett zwei Faktoren zu Grunde: an wenig Bewegung und zu viel Junk Food.

Für bewegungsfaule Skinnies gilt die Ausrede, sie seien ja sowieso dünn, also nicht.

Dasselbe gilt für Hamburger, Pommes, Döner und Co: Nur weil sie dir nicht sichtbar auf die Linie schlagen, heißt das nicht, dass sich ungesunde Lebensmittel nicht auf deinen Körper auswirken.

US-Forscher vom 'National Heart, Lung and Blood Institute' (NHLBI) stellten zum Beispiel fest, dass gezuckerte Getränke wie Softdrinks mit Bauchfett in Zusammenhang stehen.

Ihre Studie ergab, dass Menschen, die täglich mindestens ein zuckerreiches Getränk zu sich nehmen, eher an viszeralem Fett wachsen als diejenigen, die seltener an einem süßen Softdrink nippen.

In der Bildergalerie: Top-Lebensmittel, die deine Fettverbrennung ankurbeln

Wie werde ich Bauchfett wieder los?

Hat man die Angst, skinny fat zu sein, sollte man am beste seinen Arzt konsultieren, um möglichen Ursachen auf den Grund zu gehen und sich Ratschläge für eine ausgewogene Ernährung plus die richtige Bewegung zu holen.

Die gute Nachricht: Bauchfett kann man genauso schnell erneut verlieren wie man es zulegt! Da es stoffwechselaktiv ist, zapft der Körper es als erste Energiequelle an.

Regelmäßige körperliche Aktivität ist neben einer ausgewogenen und nicht allzu kalorienreichen Ernährung der Schlüssel zur Bekämpfung des Viszeralfettes.

Ausreichend bewegen und niemals hungern!

Am besten sollte man Ausdauersport mit Krafttraining kombinieren, das hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern baut auch Muskeln an, die wiederum an die Fettzellen gehen – auch im Ruhezustand.

Wichtig für die Ernährung: Hungern führt nicht zum Erfolg! Eine negative Kalorienbilanz ist der Schlüssel, um abzunehmen. Du solltest deinen Körper aber niemals in eine Art „Hungersnot“ versetzen.

Dann nämlich bunkert die Organismus jede Fettzelle, die ihm unterkommt – und die mühsam abtrainierten Polster sind schneller wieder an der Hüfte, als du „Skinny Fat“ sagen kannst.

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