Chip tablet vergleich

Wir haben 52 Tablets getestet. Das beste für die meisten ist das iPad Air (2024). Neben seiner hochwertigen Verarbeitung können der hochauflösende Bildschirm und die .

Tablet Test: Bud­get vs. Per­for­mance -​ Wel­ches ist sein Geld wert?

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • hochgradig mobil einsetzbar
  • mit LTE- oder 5G-Modul auch unterwegs im Internet
  • hohe Displayauflösung garantiert scharfes Bild
  • RAM wichtiger als der Schaltkreis selbst
  • anders als Smartphones selten wasserdicht

Tablets haben harte Konkurrenz bekommen – und werden dadurch besser

Als Apples iPadden Markt revolutionierte, explodierten das Verkaufszahlen und jeder musste unbedingt ein Tablet haben. Das hat sich in den vergangenen Jahren aber wieder spürbar beruhigt, nachdem Convertible-Notebooksmit Tastatur, etwa von Microsoftund Lenovo, immer leichter wurden und dank echt Windows-Betriebssystem in Konkurrenz traten. Mittlerweile sind die Verkaufszahlen wieder rückläufig, vor allem die Billiganbieter sind unter Druck geraten. Das liegt sicherlich auch daran, dass Smartphonesimmer größer werden und der Trend zu außergewöhnlich großen und randlosen Displays immer präsenter wird.

Verschiedene Tablets der großen Hersteller (Bildquelle: amazon.de)

Und so konzentriert sich der Markt Testberichten zufolge zunehmend auf das obere Mittelklasse und Top-Geräte, wobei erstaunlich viele Modelle in den Vergleichen ähnlich gute Noten abstauben. Das spricht dafür, dass die Geräte mehr oder geringer ausgereift sind. In den Tests findet sich denn auch immer wieder der Hinweis, dass kaum weiter neue technologische Impulse gesetzt werden. Trotzdem gibt es natürlich Ausreißer – und die finden sich meist in den Bereichen Display-Qualität und Speicherausstattung.

Das Display im Test: Die großen Zwei – doch der Rest hat aufgeschlossen


Am Markt gibt es genau zwei Platzhirsche - Apple und Samsung. Beide stellen auch das Geräte her, denen man die besten Displays nachsagt. Tatsächlich ist es bei den beiden Herstellern aber das Gesamtpaket, das in aller Regel stimmig ist.


Betrachten Sie dagegen nur die Qualität des Displays, können auch andere überzeugen. So sind zuletzt auch Huaweiund Amazonmit tollen Displays im Test positiv aufgefallen: Beide nutzen Panels mit guter Blickwinkelstabilität, sehr scharfer Auflösungund guter Farbdarstellung. Wichtig ist bei einem Tablet aber vor allem die Helligkeit - schließlich soll man es auch im Sonnenlicht unterwegs ablesen können. Hier sind einige Mitbewerber sogar schon besser als das großen Zwei.

Die Tablets mit den besten Displays

  Pixeldichte des Displays Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
2990 ppi Loh­nens­werte Alter­na­tive zu den übli­chen Ver­däch­ti­gen im Hig­hend-​Bereich

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  • star­kes OLED-​Dis­play
  • sehr guter Sound
  • rela­tiv gute Kamera

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  • Daten­über­tra­gung via USB nur mittels USB-​​2.0-​​Tempo
  • lang­sa­mer Lade­vor­gang

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359 ppi Mobi­les Spit­zen­dis­play ohne riesige Aus­dauer

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  • extrem schar­fes und far­ben­fro­hes Dis­play
  • leis­tungs­fä­hi­ges Sys­tem
  • sehr ver­bin­dungs­freu­dig, AC-​​WLAN & LTE

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  • spie­geln­des Dis­play mit leich­tem Grün­stich
  • sehr lange Akku­la­de­zeit
  • gerin­ger inter­ner Spei­cher

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359 ppi Ange­nehm hand­li­ches Mul­ti­me­dia-​Talent

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  • gesto­chen schar­fes Quad-​​HD-​​Dis­play
  • rand­lo­ses Design
  • leis­tungs­fä­hi­ger Chip­satz

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  • ent­täu­schende Spei­cher­aus­wahl
  • keine 3,5mm-​​Klinke ver­baut

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Full-HD als „Sweet Spot“

Die Frage, welche Auflösung Ihr künftiges Tablet haben sollte, ist dabei schnell beantwortet: Mit Full HD sind Sie eigentlich immer auf der sicheren Seite. Sowie bei den kleinen Modellen mit 7 oder 8 Zoll Bilddiagonale als auch bei den großen Couch-Tablets mit 10 Zoll wirkt Full HD angenehm scharf, Schriften werden ohne hässliche Treppchenbildung dargestellt. Selbst an den großen Geräten ist daher eigentlich eine höhere Auflösung überflüssig, da die Bildschärfe im typischen Abstand einer Armeslänge die Auflösungsfähigkeit des menschlichen Auges übersteigt. Das ändert sich natürlich ein wenig, wenn Siehe das Tablet regelmäßig sehr nah ans Gesicht halten.

Umgekehrt empfehlen wir aber auch keine niedrigere Auflösung, denn selbst bei den kleinen Modellen sieht einfaches HD zumindest bei näherer Betrachtung der Schriften nicht mehr sauber aus. Der einzige Vorteil niedrigauflösender Displays ist der kleinere Stromhunger. Große hochauflösende Displays verlangen dem Akku sehr viel mehr ab als ein einfaches HD-Panel.

Um dem entgegenzuwirken, setzen Hersteller auf sehr viel stärkere Akkus als beispielsweise in einem Smartphone, denn Tablet-Displays sind bis zu dreimal so groß wie Smartphone-Displays. Top-Geräte in Sachen Akkuleistungsind dabei vor allem die Yoga-Tabs von Lenovo. Durch die spezielle Bauweise kann Lenovo platztechnisch viel größere Akkus verbauen – und das können Sie durch Laufzeiten von bis zu 24 Stunden Dauerbetrieb spüren.

Speicher: Häufigster Kritikpunkt im Test

Erstaunlich ist, dass selbst Tablets der Oberklasse stets wieder mit diesem Nachteil zu leben haben: Speichermedium wird nur äußerst geizig verbaut. Das iPad oder die Galaxy Tabs der S-Klasse sind von dieser Kritik zwar ausgenommen, bei den restlichen Geräten sucht sich dieser Punkt aber umso öfter.

Entsprechend harsch fällt die Kritik aus. Denn hier ruhen sich das Unternehmen bewusst darauf aus, dass Sie ja eigen über eine Speicherkarte für die Erweiterung sorgen können. Dabei wird nur gern verschwiegen, das längst nicht alle Geräte die Installation von Apps auf Speicherkarten erlauben.

Tablets mit richtig viel Speicher

  Maximal erhältlicher Speicher Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
2000 GB Rundum-​Erneue­rung für das Tablet-​Flagg­schiff: Refe­renz­dis­play im ultra­dün­nen Gehäuse

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  • sehr dünn und leicht trotz großem Dis­play
  • exzel­lente Per­for­mance und lange Akku­lauf­zeit

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  • sehr teuer
  • Ultra­wide-​​Kamera des Vor­gän­gers fehlt
  • altes Zube­hör nicht mehr kom­pa­ti­bel

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2000 GB Unspek­ta­ku­lä­res Leis­tungs-​Update für das Pro­duk­ti­vi­täts-​Tablet der Super­la­tive

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  • Leis­tung auf Refe­renz­ni­veau
  • Top-​​Dis­play mit hoher Far­brau­mab­de­ckung und 120 Hz
  • lange Akku­lauf­zeit

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  • hohes Preis­ni­veau
  • kaum Ände­run­gen gegen­über den Vor­gän­ger­ge­ne­ra­tio­nen
  • lang­same Akku-​​Lade­ge­schwin­dig­keit

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2000 GB Ein­drucks­volle Hard­ware in ultra­dün­nem Gehäuse

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  • über­ra­gende Mate­rial­qua­li­tät, dünn & leicht
  • tadel­lose Per­for­mance mittels viel Spiel­raum
  • lange Akku­lauf­zei­ten

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  • sehr teuer und hohe Auf­preise für Zube­hör und Upgra­des
  • altes iPad-​​Pro-​​Zube­hör nicht mehr kom­pa­ti­bel

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Die Prozessorleistung spielt nur noch eine kleine Rolle

Hinsichtlich der Leistung ist es ebenfalls der Speichermedium, der eine größere Rolle spielt. Er sollte bei mindestens 4 GB für eine flüssige Alltagsbedienungliegen. Besser sind aber Geräte mit 6 oder mehr GB, weil dann selbst das Surfen auf grafiklastigen Seiten sowie der fließende Wechsel zwischen vielen parallel geöffneten Apps möglich sind. Die Leistung des Prozessors dagegen spielt nur eine untergeordnete Rolle. Selbst die technikaffinen Testmagazinekommen zunehmend von dem reinen Bewerten der Alltagsleistung anhand von Benchmarks ab. Denn de facto bieten Ihnen heute selbst einfache Chipsätze genügend Power für die flüssige Bedienung.

Die Galaxy-Tab-A-Reihe von Samsung anbietet meist ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. (Bildquelle: amazon.de)

Ein Übermaß an Leistung hat nur eine Folge: Trotz stromsparender Technik wird am Ende der Akku unnötig belastet, was das Hauptmerkmal eines Tablets belastet - die Mobilität. Die App-Entwickler orientieren sich viel stärker an Smartphones, weil hier die Bandbreite viel größer ist. Und kein Entwickler möchte, dass seine App auf dem klassischen Einsteiger-Smartphone nicht zumindest grafisch abgespeckt läuft. Somit sind Highend-Chipsätze nur dann interessant, wenn man 3D-Gaming betreiben möchte.
Es gibt noch einen Grund für einen ordentlichen Arbeitsspeicher: Gerade Android-Tablets setzen auf ein automatisiertes Speichermanagement, auf das Sie als Nutzer zunächst kein Einfluss haben. Das sorgt zwar einerseits dafür, dass der Speicher intelligent unter den gestarteten und parallel genutzten Apps verteilt wird – der Anwender kann ihn aber nicht irgendwie selbst zuweisen. Werden an viele Apps nacheinander gestartet und parallel genutzt, geht die Leistung in den Keller. Deswegen empfiehlt selbst für eine flüssige Bedienung doch ein Tablet mittels mehr als 4 GB Arbeitsspeicher.

Die Tablets mit dem größten Arbeitsspeicher (RAM)

  Maximal erhältlicher Arbeitsspeicher Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
256 GB Ein­stieg­sta­blet mit Schwä­chen

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  • Pure Android-​14-​Ver­sion
  • Erweiter­ba­rer Spei­cher
  • 3,5 mm-​Klin­ken­an­schluss

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  • Klo­big
  • Eher dunkles Panel
  • Schlechte Leis­tung

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64 GB Abso­lut modern aus­ge­stat­tet und auf­grund der Größe nichts für den All­tag

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  • Erst­klas­sig ver­ar­bei­te­tes Gehäuse
  • Rie­sige Dis­play­flä­che
  • Sehr gut im Freien nutz­bar

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  • Sehr hoher Preis
  • Scha­cher Akku

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32 GB Neues Win­dows, neue Tech­nik

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  • hoch­auf­lö­sen­des Dis­play mit 120 Hz
  • sehr lange Akku­lauf­zeit
  • zwei Thun­der­bolt-​​Anschlüsse

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  • weder Stift noch Tasta­tur im Lie­fe­r­um­fang
  • ohne HDMI

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Die Mobilität im Test

Natürlich hängt die Mobilität eines Tablets maßgeblich von seinem Ausdauer ab. Da jedoch jeder Nutzer ein komplett eigenes Nutzungsverhalten besitzt, sind harte Zahlen an dieser Stelle schwer zu nennen. Was beim einen für einen Tag reicht, kann bei sparsamer Nutzung dem nächsten zwei Tage Akkulaufzeit bringen. Daher behelfen selbst die Magazine mit standardisierten Tests, bei denen zum Beispiel bei aktiviertem WLAN in bestimmter Reihenfolge Videos abgespielt, Websites geöffnet und Apps aktiviert werden. Doch nur im Vergleich mehrerer Geräte im selben Test bringt ein solches Verfahren Mehrwert.

Kompakte Tablets wie das iPad mini von Apple sind für unterwegs ideal. (Bildquelle: apple.com)

Außerdem vergessen viele, wie wichtig zum Beispiel ein LTE-Modul für die Mobilität ist - nur so gelangen Sie unterwegs an Online-Inhalte. Das Tablet kann so mit einer eingelegten SIM-Karte an das LTE-Netz eines Netzbetreibers zugreifen, Sie sind also nicht nur auf WLAN-Hotspots angewiesen. Auch das Masse spielt eine wichtige Rolle - denn einen Backstein hat wohl niemand gerne dabei. Der neueste 5G-Mobilfunk spielt unterdessen eine noch untergeordnete Rolle am Tablet-Markt.

Die leichtesten Tablets am Markt

  Gewicht Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
236 g Stilvolles Sofa­mo­dell für gerin­gere Ansprü­che

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  • hoch­wer­ti­ges Chas­sis
  • pures Android 9 Go
  • aus­rei­chende Akku­lauf­zeit von etwa 7 Stun­den Dau­er­nut­zung

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  • geringe Per­for­mance
  • wenig Spei­cher, aber erwei­ter­bar
  • ver­al­tete Ver­bin­dungs­stan­dards

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237 g Ein wirk­lich güns­ti­ger Ein­stieg ohne Zukunfts­si­cher­heit

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  • sehr unschar­fes Dis­play
  • trä­ger eMMC-​​Fest­spei­cher, wenig Arbeitss­pei­cher
  • abge­speckte Android Go Edi­tion

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270 g Klei­ner Alles­kön­ner mit Radio – in die Sonne aber schlecht abzu­le­sen

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  • schar­fes und farb­star­kes Dis­play
  • UKW-​Radio
  • leicht und kom­pakt

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  • Dis­play spie­gelt stark
  • Gehäuse könnte robus­ter sein

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Das Tablet als Smart-Home-Steuerung

Im Grunde ist es egal, dunkel Sie sich ein Apple iPad mit dem iOS-Betriebssystem oder ein Android-Tablet zulegen – wenn Sie einer Smart-Home-Systemder großen Hersteller wie Innogy, Devolooder Boscherwerben, finde Sie Apps für beide Betriebssysteme. So können Siehe einfach Ihre Haushaltsgeräte auf dem Sofa mit Ihrer Tablet steuern. Vor allem für die Nutzung einer smarten Überwachungskamerasind Tablets durch ihre größeren Bildschirme besser geeignet als Smartphones.
Sie können viel mehr auf dem Display erkennen und so besser einschätzen, was selbst vor der Linse der Überwachungskamera tatsächlich abspielt. Da jedes Tablet über ein WLAN-Modul verfügt, bietet es sich förmlich an, das eigene Tablet als eine Steuerung und als Kontrollbildschirm für Netzwerkkameras oder IP-Kameraszu verwenden.

Wohin mit dem Altgerät?

Wenn Ihr aktuelles Tablet durch ein neues Gerät ausgetauscht werden soll, stellt selbst die Frage, wo das Altgerät verbleibt. Wenn in Ihrem Bekanntenkreis keine Abnehmer für den Oldtimer an finden sind, verbleiben zwei Optionen: Verkaufen oder Verschrotten. Wie Sie beides richtig bewerkstelligen, zeigen unsere Ratgeber zum Thema Hardwareverkauf und Geräterecycling.


Grafiktabletts: Alternative für Kreative

Dank guter Bedienstifte inklusive präziser Druckstufenerkennung, ist ein Tablet-PC auch ein nicht zu verachtendes Gerät für kreatives Zeichnen. Die Ergebnisse sind sofort auf dem Display sichtbar, aber die Handhabung ist oftmals unbequem. So kann zum Beispiel der Handballen nicht auf dem Touchscreen auflegen. Eine bessere Alternative sind hier Grafiktabletts, die zwar oftmals ohne Bildschirm auskommen, dafür aber in Kombination mit einem Notebook oder PC maximal Komfort beim Zeichnen gewähren.

Apple hat mit seinen iPads der Pro-Modellreihedas Vorhaben umgesetzt, Grafiker und Zeichner anzusprechen. Das Tablet ist sehr leistungsstark und lässt selbst mit dem Apple Pencilbedienen. Gleichzeitig verfügt das iPad Pro jeder auch älteren Generation über eine Handballenerkennung. Sobald Sie zu zeichnen beginnen, erkennt der Touchscreen, dass Ihre Hand auf dem Display aufliegt und deaktiviert die Touch-Funktion in diesem Bereich, sodass Siehe ungestört zeichnen können, ohne dabei versehentliche Funktionen auszulösen.

Tablets für Kinder: Wie sichert man das Gerät für die Kleinen ab?

Tablets sind eine exzellente Methode, um Kindern die Technikwelt näher zu bringen. In den App-Stores wartet ein Mikrokosmos an Lern- und Spielsoftware und immer mehr Schulen setzen auch im Unterricht auf interaktive Tablet-Software. Doch im Internet und in den Stores sind freilich auch viele Inhalte, das nicht jugendfrei sind. Wie Sie das Gerät und auch Smartphone und Co. für die Nutzung durch Ihr Kind vorbereiten, erklären wir Ihnen auf unser Themenseite Jugendschutz.

von Janko Weßlowsky

Redaktionsleiter – bei Testberichte.de seit 2007.