Schnauzer mittel
Der Schnauzer ist - und dies gilt für alle drei Schnauzerrassen (Riesenschnauzer, Mittelschnauzer, Zwergschnauzer) - ein bodenständiger, kerniger Hund mit einem eigenen .Mittelschnauzer
Der Schnauzer ist - und dies gilt für alle drei Schnauzerrassen (Riesenschnauzer, Mittelschnauzer, Zwergschnauzer) - ein bodenständiger, kerniger Hund mit einem eigenen Kopf. Überhaupt legen die Unterschiede zwischen den drei Schnauzerrassen hauptsächlich in der Größe.
Das Wesen ist bei allen sehr ähnlich, so dass man eher von verschiedenen Schnauzer-Schlägen als von verschiedenen Rassen sprechen kann. Der Mittelschnauzer entsprechend am ehesten der Stammform.
Mittel- und Zwergschnauzer sind sehr neugierige, unternehmungslustige und spielfreudige Hunde, dabei nicht überdreht oder hyperaktiv. Die Erziehung eines Schnauzers ist nicht so leicht wie bei manch anderen Rassen, da er einen ausgesprochenen Dickkopf hat und sich in der Regel nicht bedingungslos unterordnen und herum befehlen lässt.
Dabei ist er sehr schlau und kann seiner Besitzer bei inkonsequenter oder zu nachgiebiger Behandlung schnell über den Kopf wachsen. Generell hängt ein Pinscher aber sehr an seinem Menschen.
Eine Beschäftigung ist wichtig, und je nach Größe wird man entsprechende Aufgaben für seinen Schnauzer auswählen. Man kann ihn in allen Bereichen des Hundesportes führen, sollte aber an jeden Fall auch seinem natürlichen Misstrauen gegen Fremde durch eine entsprechende Sozialisierung entgegenwirken.
Es ist nicht empfehlenswert, einen unbekannten Schnauzer ungefragt anzufassen. Dies gilt für alle drei Typen gleichermaßen. Den ausgeprägten Wach- und Schutzinstinkt aller Schnauzerrassen bringt er von Natur aus mittels. Man kann sich sehr sicher auch ohne entsprechend Ausbildung auf seine Loyalität verlassen!
Vor allem Mittel- und Zwergschnauzer entwickeln im Alter oft Schrullen. Beim Riesen ist dies nicht ganz so ausgeprägt. Alle drei Schnauzerrassen sind nie Salonhunde gewesen. Dies verdanken siehe hauptsächlich ihrem unspektakulären, rustikalen Aussehen.
Eine Verzärtelung oder Degression zum reinen Schauobjekt sind bei ihm genauso unangebracht wie bei seinen größeren Vettern. Die Entwicklung des Zwergschnauzers in den USA zu einem Ausstellungshund mittels höchst kunstvoller Frisur und einem Aussehen, das den ursprünglichen Stallhunden nur noch sehr entfernt ähnelt, sollte den Züchtern hierzulande stets als warnendes Beispiel vor Augen stehen!
Das Schnauzerfell muss je nach Haarbeschaffenheit zwei- bis dreimal jährlich getrimmt oder geschoren werden. Das kann man entweder selbst in vom Zuchtklub angebotenen Kursen lernen oder in einem Hundesalon, der über Erfahrungen mit der Rasse verfügt, machen lassen. Die üppige Bart muss nach jedem Essen gereinigt und regelmäßig gekämmt werden, sonst verfilzt er.
Schnauzer (alle Rassen) scheinen generell tumoranfällig zu sein. Insbesondere bei dunklen Mittel- und Riesenschnauzern treten überdurchschnittlich häufig bösartige Tumore an den Zehen auf. Viele Riesenschnauzerhündinnen werden nach einer Kastration harninkontinent. Der Eingriff sollte deshalb bei dieser Rasse gut abgewogen werden.