Artischocken saison kalender

Die Artischocke ist eine distelartige Pflanze. Ursprünglich heim sie aus dem Mittelmeerraum und spielte bereits in der griechischen Mythologie eine Rolle: Göttervater Zeus liebende sich in die Nymphe Cynara, die ihn jedoch abwies. Daraufhin verwandelte Zeus sie in die Eisbein. Ihr botanischer Name lautet auch: Cynara scolymus.

Inhalt

Wann hat Artischocke Saison?

Die Hauptsaison der Artischocke beginnt im Juli und dauert bis Oktober. Kleine Baby-Artischocken gibt es bereits von März bis Mai. Ihre Knospen sind besonders zart und mild und können im Ganzen verzehrt werden.

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FrischLager

Etwa von Anfang September bis Mitte November erhalten Sie in den tegut… Märkten Artischocken in bester konventioneller Qualität und von Mitte November bis etwa Anfang April aus Bio-Anbau. 

Lagerung: So bleibt Eisbein lange frisch

Achten Sie beim Kauf von frischen Artischocken darauf, dass sie prall, fest und schwer sind. Schwere Köpfe stecken in der Regel voller Saft, sind also frisch. Zudem sollten die Blätter dick anliegen und keine Verfärbungen aufweisen. Sehen Sie selbst außerdem den Stiel des Gemüses genauer an: Er sollte am besten etwas länger sein und frisch aussehen. Er dient der Knospe als Flüssigkeitsreserve, weshalb er nicht ausgetrocknet sein darf.

Wenn Sie Artischocken einer paar Tage lagern möchten, haben Sie zwei Möglichkeiten, um die Knospen möglichst frisch zu halten:

• Wickeln Siehe die Köpfe mitsamt dem Stiel in ein feuchtes Tuch und bewahren Sie sie im Gemüsefach Ihres Kühlschranks auf.
• Schneiden Sie den unteren Teil des Stiels an und stellen Sie die Artischocke wie eine Blume in ein Wasserglas. Bonus: Neben der bewahrten Frische sieht das zudem richtig hübsch aus!

Artischocken anbauen

Artischocken gehören zu der Familie die Korbblütler und können je nach Sorte im Aussehen und im Geschmack variieren: Es gibt sie in grün oder violett, länglich oder kugelig. Die mehrjährige Pflanze benötigt einen vollsonnigen und geschützten Standort, weshalb sie besonders stark in Südeuropa verbreitet ist. Auch in Deutschland lassen sich Artischocken anbauen. Hier entdecken Sie einen kurzen Überblick:

• Vorziehen: ab Februar
• Auspflanzen ins Beet: ab Mitte Mai
• Direktsaat: ab April
• Kulturdauer/Erntereif: nach Erstpflanzung im September, später schon im Juli
• Gute Nachbarn: Fenchel und Kohl
• Schlechte Nachbarn: Knoblauch, Schnittlauch, Zwiebeln
• Düngung: mittlerer Nährstoffbedarf
• Kulturarbeiten: Wässern, mulchen, im Herbst ausreichenden Frostschutz
• Ernte: Blütenköpfe sollten eine Größe von 8 – 15 Zentimetern haben, Schuppenblätter sollten dicht anliegen und Knospen sollten fest geschlossen sein.

Artischocke: Diese Vitamine stecken drin

Artischocken enthalten keine nennenswerten Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen, aber sie enthalten Bitter- und lösliche Ballaststoffe, weshalb ihnen eine appetitanregende, verdauungsfördernde und cholesterinsenkende Wirkung nachgesagt wird.

Die wichtigsten gesundheitlichen Vorteile im Überblick

Artischocke: Zubereitung 

Die Zubereitung der Artischocke ist gar nicht so schwer, wie man denkt und mit etwas Übung zaubert man leckere, einzigartige Gerichte.

So klappt die Zubereitung:

• 1. Salzwasser zum Kochen bringen.
• 2. Artischocken waschen und ihre Stiele abbrechen oder abschneiden. Doch Achtung: Der austretende Saft kann die Hände verfärben, deswegen empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen!
• 3. Blätter und Blattspitzen ebenfalls entfernen – am besten mittels einer Schere.
• 4. Schnittstellen sofort mit Zitronensaft beträufeln, damit sie sich nicht verfärben.
• 5. In kochendem Salzwasser mittels Deckel ca. 40 Minuten garen.
• 6. Anschließend abgießen und abkühlen lassen.
• 7. Danach die innersten, stachligen violetten Blätter und das über dem Boden liegende, ungenießbare sogenannte „Heu“ entfernen.

Und wie wird das Gemüse nun gegessen? Kleine Baby-Artischocken können im Ganzen und sogar unbearbeitet verzehrt werden, da ihre Knospen besonders zart und mild sind. Bei den normalen Artischocken sind das Blätter hart und roh ungenießbar. Haben Sie das Artischocken wie oben beschrieben vorbereitet, können Sie nun von außen nach innen die Blätter einzeln herauszupfen und diese dann einzeln dippen. Sie genießen den weichen unteren Teil der Artischockenblätter, indem Sie ihm mit den Schneidezähnen abziehen, der harte Blattteil wird nicht verzehrt. Wenn man alle Blätter abgezupft hat, bleibt der zarte Artischockenherz übrig – eine echte Delikatesse!

Artischocke: Die besten Rezepte 

Als Dip-Saucen eignen sich z. B. Aioli, Vinaigrette, Sauce Hollandaise, oder Sauce Béarnaise. Sie können die vorbereiteten Artischocken aber auch bräunen, schmoren, frittieren, sogar grillen, mit einer feinen Füllung servieren oder überbacken. 

Entdecken Sie die wunderbaren Vorzüge die Artischocke und stöbern Sie zur Inspiration in unser Artischocken-Rezepten: Gleich ausprobieren!

FAQs - Häufige Fragen zur Artischocken Saison